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Wir sind Berfin, Alina, Yelis, Yeliz, Alicem, Ali, Diren, Elin, Dilara. Wir sind Jugendliche, Schülerinnen und Schüler aus Dresden. Unsere Eltern sind schon ewig in Deutschland, aber wurden alle in der Türkei geboren. Sie haben in Deutschland eine neue Heimat gefunden. Obwohl wir alle in Deutschland geboren wurden, in Berlin, Frankfurt und Dresden, sind wir für unsere Mitschülerinnen und Mitschüler einfach die „Türken“. In einem Brief der Jugendgruppe der Initiative für eine Alevitische Gemeinde in Dresden sprechen sie darüber, wie es sich anfühlt zweiheimisch zu leben.
Jubiläen sind gemeinhin verbunden mit Freude und Stolz. Deswegen gibt es davon so viele.
Hip-Hop ist eine Musik- und Jugendkultur. Und eine Plattform für Nazis?
Mut gegen rechte Gewalt unterstützt die Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden.
Mit dem geplanten Mahnmal für die Opfer der alliierten Bombenangriffe des Februars 1945 in der Busmannkapelle kurbelt die Landeshauptstadt Dresden erneut die Gebetsmühle der Erinnerung. Die Umsetzungspläne der Gedenkstätte zeigen, dass der Opferdiskurs noch lange nicht beendet ist.
Sachsen gehört unter Beobachtung. Allerdings nicht unter die Beobachtung des Verfassungsschutzes, sondern unter die Beobachtung durch Zivilgesellschaft und kritische Journalisten. Das Land befindet sich auf einem Sonderweg, der immer wieder Recht und Gesetz in gefährlicher Weise biegt und instrumentalisiert.
Sind unsere Ansätze Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus zu bekämpfen wirklich ausreichend? Und wenn nicht, woran liegt es?
Vor 20 Jahren starben in Solingen fünf Frauen und Mädchen im Alter zwischen 4 und 27 Jahren. Sie wurden Opfer eines rassistisch motivierten Brandanschlags. Vier junge Männer steckten das Haus der türkischen Großfamilie in Brand.
Zum Geburtstag des Grundgesetztes wurden in Berlin die Botschafter für Demokratie und Toleranz ausgezeichnet. Auch Mut gegen rechte Gewalt ist dabei.
Buntes Bürgerforum gründet das Bürgerzeitungsprojekt „Rückspiegel“ in Limbach-Oberfrohna.

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