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Kulturbüros Sachsen e.V. und Opferberatung für Betroffene rechter Gewalt des RAA Sachsen steht aufgrund fehlender Mittel durch den Freistaat vor Einstellung.
Neue Bundesregierung muss die Empfehlungen des NSU-Untersuchungsausschusses schnellstmöglich umsetzen - Die Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung (BAGD) und die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAGKR) fordern Unterstützung für Engagement gegen Neonazis auf gesetzlicher Grundlage.
Vom 09.09.2013 bis 06.10.2013 zeigte die Opferberatung des RAA Sachsen e.V. im St. Marien Dom Zwickau eine Ausstellung zum Thema rechte Gewalt. In der Ausstellung werden 169 Menschen porträtiert, die zwischen 1990 und 2011, aufgrund rechter oder rassistischer Motive ermordet worden sind. Die Ausstellung gibt den in der Öffentlichkeit oft vergessenen Menschen ein Gesicht, eine Geschichte und hält die Erinnerung wach.
Indem das Politikfestival Paretz sich von der Metropole entfernt und seine Zelte auf dem Dorf aufgeschlagen hat, setzte es ein klares Zeichen: Politische Beteiligung ist nicht die Sache der Hauptstadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner, sie ist eine Aufgabe für alle. Dazu ist es wichtig dort zu sein, wo die Menschen sind – und das ist eben auch im ländlichen Raum.
Das, was derzeit an Europas Außengrenzen geschieht führt uns die ganze Tragödie und Ungerechtigkeit unseres Lebens vor Augen. Vom sinnlosen Tod tausender Menschen, die sich aus ihrer verzweifelten Lebenssituation in afrikanischen Ländern nach Europa retten wollen, erfahren wir in diesen Tagen. Als würden wir es sonst nicht wissen. Wir wissen es, wir ignorieren es. Wir versuchen stattdessen wenigstens die Bedingungen für jene Flüchtlinge einigermaßen menschlich zu gestalten, die es geschafft haben, die überlebt haben und die durch unzählige Filter und Widrigkeiten den Weg nach Deutschland geschafft haben.
2013 wird der Sächsische Förderpreis für Demokratie zum siebten Mal verliehen. Aus den eingegangenen 54 Bewerbungen wählte eine prominent besetzte Jury zehn Initiativen aus, die sich in herausragender Weise für Menschenrechte und gegen Rechtsextremismus engagieren und die demokratische Kultur in Sachsen täglich bereichern und fördern.
Die Brandleiche eines 21-jährigen Mannes in Stuttgart Bad Cannstatt wirft Fragen auf. Das Brisante an dem Fall: am gleichen Tag wollte der Mann Aussagen zum NSU machen. Ein Fremdeinwirken sei laut Polizeiangaben ausgeschlossen, doch der DGB fordert nicht zuletzt vor dem Hintergrund dieses aktuellen Ereignisses einen NSU-Untersuchungsausschuss für Baden-Württemberg.
Als Anfang der 1990er Jahre die rassistischen Übergriffe massiv zunahmen, reagierte die Bundesregierung mit einem Programm gegen Aggression und Gewalt, das den Ansatz akzeptierender Jugendarbeit beinhaltete. Die pointierte Kritik an dem Programm: „Glatzenpflege auf Staatskosten“. Rechtsextreme Jugendliche konnten sich in staatlich finanzierten Räumen ideologisch schulen und ihre Kampfkünste trainieren. Zwanzig Jahre später besteht die Gefahr, dass Fehler wiederholt werden.
Initiative "Handeln statt wegsehen" verteilt 2000 kostenlose Infobeutel gegen Rassismus
Die Fachstelle „Gender und Rechtsextremismus“ der Amadeu Antonio Stiftung kommentiert den Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses

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