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Auch 2010 konnten wieder viele couragierte Initiativen von der stern-Aktion "Mut gegen rechte Gewalt" gefördert werden. 13 Initiativen wurden mit insgesamt 52.500 Euro bedacht. Drei von ihnen stellen wir hier genauer vor.
Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) über erfolgreiche Schläge gegen die NPD, die gestiegene Aggressivität der Rechtsextremen und die Notwendigkeit eines neuerlichen Verbotsverfahrens.
Neonazis und ihre Wähler gelten oft als ostdeutsches Problem. Neonazi-Aktivitäten in den Alten Bundesländern werden dann oft als Einzelphänomene relativiert. Ein genaueres Hinsehen offenbart jedoch tief verwurzelte Strukturen neonazistischer Kreise – zum Beispiel auch in Bayern.Von Robert Fähmel
Das Antidiskriminierungsbüro Leipzig (ADB) wurde für seine wichtige Arbeit und seine vielseitigen Ansätze gegen Diskriminierung für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert. Das ADB freute sich über diese Wertschätzung hatte aber auch Kritik am Preis. Warum genau, das erfragte die Mut-Redaktion im Interview mit Doris Liebscher vom ADB.
Ein 60-köpfiger Mob junger Erwachsener jagt Amadeu Antonio durch Eberswalde. Die Polizei beobachtet, greift aber nicht ein. Nur fünf Täter werden vor Gericht verurteilt. Ein Rückblick auf den Mord an Amadeu Antonio.
Wir trauern um einen großen Förderer unserer Arbeit. Wir trauern um Hermann Freudenberg, der am 15. November im Alter von 86 Jahren verstarb. Unsere Gedanken sind bei der Familie und bei unseren Kolleginnen und Kollegen von der Freudenberg Stiftung.Von Dr. Dierk Borstel
Hetzjagden, brutale Übergriffe und Brandanschläge durch Neonazis. Rechte Schmierereien und Pöbeleien an der Tagesordnung, die NPD im Stadtrat – doch das sächsische Limbach-Oberfrohna meint, kein Problem mit Neonazis zu haben. Eine Bestandsaufnahme.Von Robert Fähmel
Mit der Ablehnung des Sächsichen Förderpreises für Demokratie hat der Pirnaer Verein AKuBiZ für ziemlichen Wirbel gesorgt. Wichtig ist vor allem die daurch aufgekommene Debatte um den Extremismus-Begriff und die freiheitlich demokratische Grundordnung. Was letztere eigentlich bedeutet, muss diskutiert werden. Von Nora Winter
Fanatische Neonazis in Fußballstadien – bislang galt das als Problem ostdeutscher Klubs. Aber die Rechtsextremen agieren längst auch anderswo. Die Vereine sind machtlos.Von Christoph Ruf und Olaf Sundermeyer, zuerst erschienen im stern 46/2010

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