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In einer gemeinsamen Erklärung fordern über 30 zivilgesellschaftliche Organisationen stärkeren Einsatz gegen Rassismus und Rechtsextremismus. www.mut-gegen-rechte-gewalt.de unterstützt den Aufruf.
Vor wenigen Wochen wurde die blutigste Terrorserie seit Bestehen der RAF entlarvt. Konsequenzen? Aufarbeitung? Fehlanzeige. Statt dessen übt sich Deutschland in Selbsttäuschung.
Ein „entschlossenes Zeichen gegen Rechtsextremismus“ wollten sie setzen. Stattdessen demonstrierten Kristina Schröder und Hans-Peter Friedrich ihre fachliche Unkenntnis und lobten die eigene Symbolpolitik.
Elf Wochen sind seit der Aufdeckung der Mordserie des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ vergangen. Für viele PolitikerInnen war es ein Schock, und auch Initiativen, die sich seit Jahren gegen Rechtsextremismus engagieren, waren von diesem Ausmaß organisierter Gewalt überrascht. Am 24. Januar wird ein Gipfeltreffen in Berlin stattfinden, um eine bessere Zusammenarbeit von Staat und Zivilgesellschaft zu diskutieren.
Am Samstag zogen 1200 Neonazis durch Magdeburg, so viele wie noch nie. Es sind nur wenige, die versuchen den Neonazi-Aufmarsch zu verhindern, ohne Erfolg. Auf der "Meile der Demokratie", fernab des rechtsextremen "Trauerzugs", nutzen zeitgleich rund 10.000 Bürgerinnen und Bürger das bunte Angebot der Initiativen und Verbände gegen Rechts.
Seit ungefähr 10 Jahren gedenken Neonazis aus ganz Deutschland im Januar der Bombardierung Magdeburgs, zuletzt am vergangenen Samstag. Auch Jule und ihre Freund_innen reisten in die sachsen-anhaltinische Landeshauptstadt, allerdings um den Nazi-Aufmarsch zu blockieren. Mut gegen rechte Gewalt erzählt die junge Antifaschistin von ihren Erlebnissen an diesem Tag.

Der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses zu den Neonazi-Morden in Spe: ein Portrait von Sebastian Edathy

Die „Kriegerin“ zeigt das widersprüchliche Leben einer Frau in der Neonaziszene. Am 11. Januar 2012 fand die Premiere von David Wnendts Regiedebut „Kriegerin“ statt. Auch Mut gegen rechte Gewalt hat für den Film geworben, wie sich bei der Premiere zeigt, zu recht.
In Dresden kamen die Neonazis in den letzten beiden Jahren nicht mal vom Bahnhofsvorplatz weg. So etwas frustriert natürlich. Jetzt versuchen sie die Bombardierung Magdeburgs zu instrumentalisieren, und hier einen neuen Großaufmarsch zu inszenieren.
Rund um den Jahrestag der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 mobilisieren Neonazis nach Dresden und versuchen die Geschichte umzudeuten. Ein Audio-Beitrag des Aktionsbündnis Brandenburg schildert die Luftangriffe auf Dresden und erklärt, wie die Nazis die Opferzahlen fälschten.

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