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Über die Bombardierung Dresdens

Auch in diesem Jahr mobilisieren die Neonazis ihre Anhänger nach Dresden. Rund um den Jahrestag der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 veranstalten Rechtsextremisten Aufmärsche und "Gedenkfeiern", verbreiten ihre revisionistischen Parolen und relativieren die NS-Verbrechen. Rolf-Dieter Müller, Militärhistoriker und Leiter der Dresdner Historikerkommission zur Untersuchung der Luftangriffe, erklärt in einem Audio-Beitrag von Holger Siemann, weshalb die Alliierten das Stadtzentrum bombardierten und spricht über über die politisch motivierte Manipulation der Opferzahlen, die schon ab 1945 vollzogen wurde.
 
Wissenwertes über: die Bombardierung von Dresden
Holger Siemann, 2010, 15:00 Minuten. Mitarbeit: Bettina Döbereiner, Sprecherin: Ilka Teichmüller
 
Der Audio-Beitrag kann auf der Webseite des Aktionbündnisses Brandenburg angehört und heruntergeladen werden.
 
Ein weiteres Audioscript beschäftigt sich mit der Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden. Der Stadtrundgang des Vereins für progressive Kultur und Kommunikation führt die Hörerinnen und Hörer an zwölf Orte antisemitischer Verfolgung in Dresden. Damit ermöglicht es eine Auseinandersetzung mit (stadt-)historischen, philosophischen und künstlerischen Aspekten der Shoah. Das Audioscript kann man im Internet samt Stadtplan herunterladen oder auf mp3-Spielern in der Dresdener Innenstadt ausleihen (Stadtmuseum Dresden, Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde). Der Stadtrundgang ist auf Englisch und Deutsch erhältlich. Die Amadeu Antonio Stiftung förderte dieses Projekt, weil es das Augenmerk auf wichtige historische Aspekte der Shoah lenkt und einen Teil zu fortwährenden Auseinandersetung mit der deutschen Vergangenheit beiträgt.
 

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Zerstörtes Dresden, Foto: Deutsches Bundesarchiv, Bild 183-Z0309-310 / CC-BY-SA cc