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Gefühllosigkeit wirft Anetta Kahane in ihrem August-Kommentar Dresdens CDU-Bürgermeisterin genauso vor, wie dem grünen Bürgermeister von Tübingen. Es geht um zwei Anlässe - einen Mord und eine Ehrung - die auf den ersten Blick wenig, auf den zweiten vielleicht doch mehr miteinander zu tun haben, als manch einer denkt. Liebe MUT-Leserinnen und Leser,
„Für Demokratie und Freiheit“ –-Gegen Rassismus, Antisemitismus und Homophobie - so lautet das Motto einer Demonstration des Vereins „Laut gegen Nazis e.V.“ und der Initiative „Viva con Agua St. Pauli“ am 1. August. Dann feiert die Kampagne ihr fünftes Jubiläum. Von Nora Winter
Voller Stolz verweist die rechtsextreme NPD derzeit auf ihre "Wahlkampfflagschiffe", Großfahrzeuge, mit denen sie in den Wahlkampf starten will (siehe Foto).  Im sächsischen Wurzen steht ihr zum Auftakt möglicherweise ein besonderer Triumph bevor. Der CDU-Bürgermeister ist für seine Bestätigung von NPD-Hilfe abhängig und will am 1. August offenbar auch darauf setzen.
Erst 30 Jahre nach ihrer Erstaustrahlung im deutschen Fernsehen ist die amerikanische Spielfilmserie “Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss” auch auf DVD erschienen. Die vierteilige TV-Serie bewegte 1979 wie kaum ein anderer Film die Gefühle von Menschen.  Damals wurde viel diskutiert: Der Holocaust als Seifenopfer im TV? Doch die Ausstrahlung wurde zum heilsamen Schock.
Es gibt keinen pauschalen Grund, über die Farbe einer Haut zu schreiben, fordert der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy in einem Kommentar für MUT und die taz. Für ihn ist Rassismus eine Alltagserfahrung, nur weil sein Vater aus Indien stammt. Von Sebastian Edathy*
Der MUT-Tipp des Monats: Ein See, ein Schulhofvorplatz, eine Bushaltestelle –  Bilder aus dem brandenburgischen Dorf Töplitz. Ein junges Mädchen berichtet vor Ort von ihren Erfahrungen aus der Zeit in der sie dort einer rechtsextremen Gruppierung angehörte. Die DVD junger Mädchen bietet lehrreiche Einblicke und wirft Fragen an uns alle auf. Ein Projekt des Nauener Jugendfördervereins Mikado.
Der erste Angeklagte der Prozess-Serie gegen Nazi-GegnerInnen, denen vorgeworfen wird, am 25.7.08 in Gräfenberg einen extrem provokanten Naziaufmarsch blockiert zu haben, hat sich nicht strafbar gemacht. Das Verfahren gegen den Angeklagten wurde gegen eine Auflage (Zahlung von 100 € an eine gemeinnützige Organisation) eingestellt.

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