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Im sächsischen Pirna sprach sich SPD-Kanzlerkandidat und Außenminister Frank-Walter Steinmeier am Mittwoch für einen langfristigen Kampf gegen Rechtsextremismus aus. Dazu solle auch die geplante Bundesstiftung beitragen, über die bereits Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) im MUT-Interview gesprochen hatte.
Im Superwahljahr bleibt kaum ein Haushalt von Wahlwerbung verschont. Richtig ärgerlich wird es aber, wenn plötzlich Neonazi-Propaganda im Briefkasten liegt. Clevere Lösungen für solche unerwünschte Post haben Dresdner Studenten gefunden. Von Johannes Radke, Störungsmelder
Dank einer Wanderausstellung und mehrerer Publikationen zu "Arisierung" in Thüringen sind Informationen zu diesem Thema besser zugänglich. Von Horst Helas
Das Kulturbüro Sachsen und die Amadeu Antonio Stiftung veranstalten am 5. September 2009 die erste Konferenz sächsischer Bügerinitiativen. Thema: 20 Jahre zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie und Menschenrechte.
Das „Braune Haus“ in der Jenaischen Straße in Lobeda-Altstadt bekommt offenen Widerspruch: Mit einer Plakataktion demonstrierten Jenaer Bürger, dass sie die rechtsextremistische Agitationszentrale direkt vor ihrer Haustür nicht dulden wollen.
Im sächsischen Colditz hat der Bürgermeister ein antirassistisches Fußballturnier verhindert. Grund seien Sicherheitsbedenken und fehlende Kooperation der Veranstalter mit der Stadt, teilten die Grünen-Abgeordnete Monika Lazar und die Mobile Beratung Sachsen mit. Beide kritisieren diese Entscheidung nun. Von Fabian Stroetges
„Handschellen für uns Ganoven“ oder „Vernunft statt NPD“ - die Passanten in der Dresdener Innenstadt staunten Donnerstagabend nicht schlecht, als sie im Vorbeigehen einen Blick auf die Wahlplakate der NPD zum Landtagswahlkampf in Sachsen warfen: Hier war die Verdi-Jugend am Werk.
Die Gelnhäuser üben gegen den geplanten "Nationalen Aktionstag" in ihrer Stadt den Schulterschluss: Statt NPD-Infostand und "kameradschaftlichem Abend" im Zehnthof ist am 5. September jetzt eine gemeinsame Veranstaltung für Demokratie und Toleranz auf der Müllerwiese geplant.
Ein Wahlplakat der Grünen im nordrhein-westfälischen Kaarst sorgt für Aufregung. Viele sehen darin eine rassistische und sexistische Wahlwerbung. Die Grünen verstehen dagegen die Aufregung nicht.
Sachsen und Brandenburg bereiten eine Gesetzesinitiative vor, die ein Unterwandern der Gerichte durch Extremisten verhindern soll. Demnach soll eine gesetzliche Möglichkeit geschaffen werden, Schöffen bei „groben Amtspflichtverletzungen“ leichter entlassen zu können.

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