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Im osthessischen Gelnhausen will die NPD am 5. September einen „Großnationalen Aktionstag“ veranstalten. Schon vor Bekanntwerden dieser Pläne hatte die Stadt der Partei für diesen Tag einen Infostand genehmigt und die städtische Zehntscheune vermietet. Inzwischen regt sich Protest.
Pünktlich zur Bundestagswahl hat die NPD eine neue Schulhof-CD herausgebracht. Der Titel: BRD vs. Deutschland. Im MUT-Interview erklärt Rechtsextremismus-Experte Günther Hoffmann von der Anklamer Initiative Bunt statt Braun, was es damit auf sich hat.
Für einen Angriff auf einen alternativen Jugendlichen vor einer Schule in Boizenburg (Mecklenburg-Vorpommern) wurden am Dienstag zwei Rechte zu Freiheitsstrafen verurteilt. Wie Lobbi, eine Opferberatungsstelle in Mecklenburg-Vorpommern berichtet, setzte das Amtsgericht Hagenow die Strafe bei einem Täter zur Bewährung aus.
Mit schwarzen Fahnen "trauern" die Neonazis Im niedersächsischen Kurort Bad Nenndorf (Kreis Schaumburg) sind am Sonnabend rund 700 Neonazis aufmarschiert. Die Teilnehmerzahlen der alljährlichen „Trauermärsche“ zeigen, dass sich die Kleinstadt zum Wallfahrtsort der Rechtsradikalen entwickelt hat. Erstmals regte sich jedoch zivilgesellschaftlicher Protest gegen die Geschichtsfälscher.
Nach der Entscheidung des Landgerichts Lüneburg räumen Neonazis das „Landhotel Gerhus“ in Faßberg unter dem Jubel anwesender Anwohner und strenger Überwachung durch die Polizei widerstandslos. Die Anhänger des Neonazi-Anwalts Jürgen Rieger hatten das Gebäude seit 17. Juli besetzt.
Die Pößnecker Erklärung für Vielfalt, Toleranz, Freiheit und Menschenwürde.
Rezension der CD-Rom „Gegen Antisemitismus“. Eine Unterrichtssoftware vom Zentrum für Antisemitismusforschung Berlin, LISUM Berlin-Brandenburg und dem American Jewish Committee. Gefördert von entimon, der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ und dem Cornelsen Verlag. »Christoph M.
In diesem Jahr waren die Gegendemonstranten in Bad Nenndorf in der Überzahl: Als am Samstag rund 600 Neonazis in den niedersächsischen 10.000-Einwohner-Ort gekommen waren, um vorgeblich zu trauern und damit ihre Täter-Opfer-Verkehrung zu inszenieren, demonstrierten mehr als 1.100 Menschen dagegen. Gute Ideen hatten sie dabei auch. Von Christoph M.
> UPDATE: Nun doch keine Bundesstiftung gegen Rechts (15.09.09)
In September Germany will go to the polls to choose a new government. In the run-up to the election MUT's editor has asked experts and activists for their opinions on current progress and future perspectives in the battle against far right extremism. Our English correspondent Karen Margolis joins the debate.

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