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Nach einem Aufmarsch am 1. Mai 2008 in Hamburg überfielen Neonazis am Bahnhof Bad Kleinen GegendemonstrantInnen. Die Ermittlungen zu den Tatverdächtigen wurden ergebnislos eingestellt. Nun werden Vorwürfe gegen Polizeibeamte untersucht. Ein Gastbeitrag aus dem neuen Rundbrief der Opferberatungsstelle LOBBI in Mecklenburg-Vorpommern.
In Kiel hat am 18. April ein Rechtsextremer ein Mitglied einer Ballett-Kompagnie schwer am Kopf verwundet. In Jena verletzten Neonazis einen Punk ebenfalls so schwer am Kopf, dass er in ein  Krankenhaus eingewiesen werden musste. Die Schärfe solcher Angriffe nimmt zu, im Osten und Westen. Aus Kiel berichtet der MUT-Gastautor Andreas Speit. Dazu kommt eine weitere Fallschilderung aus Jena.   
Das Web ist Tummelplatz von Neonazis. Dabei dienen soziale Netzwerke wie StudiVZ oder Facebook vor allem der Propaganda – glücklicherweise nicht immer mit Erfolg. Von Arne Semsrott
„Ausländer raus“, „Wir besuchen euch in Buchenwald“, „Juden Berlin“ – beim Hinspiel der Fußball-Regionalliga zwischen dem Chemnitzer FC und dem Berlin Klub Türkiyemspor machten ostdeutsche Fans mit rassistischen Sprechchören auf sich aufmerksam. Beim  Rückspiel letzten Mittwoch wehrte sich Türkiyemspor - mit Albert Einstein.Von Arne Semsrott
Auf dem dritten Politischen Salon des Projektes „Lola für Lulu“ ging es kontrovers zu. Thema: „Was bringt uns der Girls’ Day im Landkreis Ludwigslust?“ Das Ergebnis: Der Mädchen-Zukunftstag ist eine hervorragende Idee – aber noch ausbaufähig.
Am Dienstag den 28.4.2009 war es wieder soweit: In Köln luden die Techno-Aktivisten von No Historical Backspin zur elektronischen Party. Den Gewinn spendeten sie erneut dem Opferfonds CURA der Amadeu Antonio Stiftung, um Opfern rechter Gewalt zu helfen. Von Sebastian Brux
Die mehrmals ausgezeichnete Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V. wird vom bayrischen Verfassungsschutz als „linksextrem“ eingestuft. Doch dieser Vorwurf steht auf wackligen Beinen und diskreditiert Engagement gegen Rechtsextremismus.
Ein deutlicher Anstieg oder endlich ein ehrlicheres Bild? Nach Einführung eines bundeseinheitlichen Zählsystems hat das Bundesinnenministerium 2008 deutlich mehr politische Straftaten gezählt - vor allem von rechts.

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