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Am Mittwochabend wurde ein Mitarbeiter des Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus in Dessau von Neonazis attackiert. Dort häufen sich derzeit neonazistisch motivierte Übergriffe. Am Dienstagabend sprühten Unbekannte ein etwa 80 mal 80 Zentimeter großes Hakenkreuz an die Eingangstür der jüdischen Gemeinde in Dessau-Roßlau. Schon mehrfach hatten Neonazis die Gemeinde im Visier.
Insbesondere aus der SPD wird immer wieder der Ruf nach einer Bundesstiftung gegen Rechtsextremismus laut. Auch im Wahlprogramm der Partei. Doch könnte es damit überhaupt gelingen, die Mängel der bislang nur temporären Bundes-Förderprogramme gegen Rechtsextremismus wirklich auszugleichen? Ein Kommentar von Anetta Kahane. Liebe MUT-Leserinnen und Leser,
Der Wahlkampf hat begonnen. Seit Mitte April plakatieren die großen Parteien auf den Straßen zur Europawahl. Die CDU hat sich dabei anscheinend vorgenommen, bei Rechtspopulisten zu fischen. Von Arne Semsrott
Mehr als 3000 Menschen sind in Mainz gegen einen geplanten Aufmarsch der rechtsextremen "Initiative Süd West" auf die Straße gegangen. Mehr als 1000 Menschen versuchten am Morgen in Berlin ein NPD-Maifest in Köpenick zu verhindern.
Beunruhigt meldet 'Tschechien Online', dass die  die tschechische Polizei und Armee nach Aussagen des Prager Menschenrechtsministers Michal Kocáb  zum Teil von Rechtsextremisten infiltriert seien. Einige davon würden aktiv mit Angehörigen extremistischer Gruppen zusammenarbeiten und diesen interne Informationen zuspielen.
Am Montag war Prozessbeginn in Weißenfels  gegen einen NPD-Funktionär, der an einem  massivem Gruppenangriff auf alternativen Jugendliche im Februar 2008 beteiligt gewesen sein soll. Opfer war unter anderem ein 15-jähriger Jugendlicher.
Eine Ausstellung aus dem sächsischen Borna  portraitiert gesellschaftlich nicht akzeptierte Gruppen, z.B. Homosexuelle, Obdachlose und Punks. Ihr Titel: "Pfui, wie sieht das denn aus". Dazu befragten Mitglieder des Bildungs-Projekts "Bon Courage" Betroffene in Borna zu ihren eigenen Erfahrungen. Ein Projekt im Rahmen des Netzwerks "Living Equality". Von Sebastian Dolsdorf
Die Wanderausstellung "Das hat's bei uns nicht gegeben" dokumentiert verleugneten Antisemitismus und Rechtsextremismus  in der angeblich "antifaschistischen" DDR. Schüler haben für das Projekt der Amadeu Antonio Stiftung Stasiakten durchforstet. Spiegel Online hat jetzt einen Fernsehbericht darüber gedreht, mit Erläuterungen von Projektleiterin Heike Radvan. Hier der Link...

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