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Die Bürgerbewegung wurde offenbar gezielt von Rechtspopulisten unterwandert - und trennt sich von den Bremer und Brandenburger Landesverbänden.
Fußball und Rassismus gehört seit vielen Jahren scheinbar untrennbar zusammen. Ob Verbal-Attacken wie „Scheiß Nigger“ oder gewalttätige Übergriffe - rund um den Hexenkessel Stadion zeigt der Sport immer wieder sein hässlichstes Gesicht. Für ausländische Spieler und Fans gleichen manche Veranstaltungen einem Spießroutenlauf.
Etwa 40 Anhänger der rechten Szene haben am Abend des 3. April im thüringischen Arnstadt eine Veranstaltung über die vor einigen Tagen verbotene "Heimattreue Deutsche Jugend" (HDJ) massiv durch ihre einschüchternde Präsenz gestört. Im Echo auf die Aktion drohen Neonazis der Referentin mit weiterer Gewalt.
Ermittlungsbehörden in Wittenberg haben einen 19-Jährigen gefasst, der für bis zu 50 Brandstiftungen mit erheblichem Sachschaden verantwortlich sein soll.
Die Evangelische Kirche engagiert sich zunehmend gegen Neonazis.  Doch in Sachsen scheinbar nur auf dem Papier. So beteiligte sich die Evangelische Landeskirche Sachsen  im Februar nicht am Aufruf zum GEH DENKEN in Dresden. Woran das lag, wurde auf einer Kirchentagung in Meißen erörtert. Mit überraschenden Aussichten für 2010. Von Arne Semsrott
In diesem Jahr gibt es für den 1. Mai Aufrufe aus der rechtsextremen Szene gleich für mehrere Städte, darunter Ulm, Hannover, Berlin-Köpenick, Weiden in der Oberpfalz, Dresden und für die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz. Dort haben Gegeninitiativen eine "Mainzer Erklärung" veröffentlicht und bitten um Unterstützung.

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