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Lange mussten Fans der Bewegung Front Deutscher Äpfel (FDÄ) auf dieses Schmuckstück warten. Ende November konnte die FDÄ schließlich per Crowdfunding und damit mit Hilfe ihrer Fans ihr erstes Buch zur Bewegung veröffentlichen. Entstanden ist ein Buch im poppigen Design, das schon beim ersten Durchblättern Lust auf die Lektüre macht.
Mut gegen rechte Gewalt fördert Projekte und unterstützt Menschen, die Mut gegen rechte Gewalt zeigen: Neben lautstarken Festivals gegen Rechts, haben viele Schülerinnen und Schüler kreative Projekte ins Leben gerufen, um eine Zeichen für Vielfalt und gegen Ausgrenzung zu setzen. Damit wir dauerhaft junge Menschen in ihrem Engagement unterstützen und jugendkulturelle Projekte im gesamten Bundesgebiet fördern können, brauchen wir Ihre Hilfe!
Wer selber wenig hat, denkt vielleicht: Auch in Deutschland sind viele Menschen arm. Wenn Flüchtlinge kommen, nehmen sie „uns“ die Arbeitsplätze weg oder leben von „unseren“ Steuern. Richtig ist: Das Problem der Armen ist die ungleiche Verteilung des Wohlstands.
Egoisten sagen: „Unser Asylrecht kann die Probleme der Welt nicht lösen, wir haben genug eigene Probleme.“ Richtig ist: Wir sind mitverantwortlich für die Bedingungen, die Menschen in die Flucht treiben.
Viele Menschen denken: So viele Flüchtlinge aufzunehmen, können wir uns nicht leisten. Richtig ist: Menschenrechte zu beachten kostet Geld, und das müssen wir uns leisten. Zudem leisten Flüchtlinge viel – wenn man sie lässt.
Ahnungslose sind überzeugt: „Die meisten sind nur Wirtschaftsflüchtlinge.“ Richtig ist: Populisten machen Stimmmung gegen Flüchtlinge. Ein Großteil der Asylsuchenden erhält von den Behörden einen Schutzstatus.
Die Zahl der Asylsuchenden in Europa steigt. „Wir können doch nicht die ganze Welt aufnehmen“, heißt es nun. Richtig ist: Davon sind wir Lichtjahre entfernt. Nur ein Bruchteil der Flüchtlinge kommt nach Europa.
In Deutschland werden immer mehr gewalttätige Angriffe auf Flüchtlinge gezählt. Auch die rassistische Hetze nimmt zu – ob auf Facebook oder auf der Straße. Im Vorfeld der Europawahlen machen Rechtsextreme verstärkt mobil. Die Amadeu Antonio Stiftung aktualisiert regelmäßig gemeinsam mit PRO ASYL eine Chronik der Gewalt, die auf erschreckende Weise zeigt, wie alltäglich die Hetze und Gewalt gegen Flüchtlinge in Deutschland ist.
Erfurt. Vor allem im Ortsteil Herrenberg sind extrem Rechte beunruhigend präsent. Jeanette Dötsch und Jana Sonnenburg nahmen ihr Freiwilliges Soziales Jahr Kultur im Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz zum Anlass, um ein eigenes Projekt gegen menschenverachtende Einstellungen und für mehr gesellschaftliches Engagement auf die Beine zu stellen. Mit finanzieller Unterstützung der Amadeu Antonio Stiftung im Rahmen der Aktion Mut gegen rechte Gewalt entstand so das Projekt „Lass dich nicht lenken – selber denken!“
Der Ratschlag der Bündnisse Mecklenburg-Vorpommern ruft für den 6. Dezember zur landesweiten Demonstration in Güstrow auf: „Refugees welcome! Asylrecht ist Menschenrecht!“ Wie wichtig dieser Aufruf ist, zeigen die Mobilisierungsversuche der Gruppe „Rogida“ zu einer Gegendemonstration. In Anlehnung an die islamfeindliche Pegida-Bewegung aus Dresden finden sich hier einschlägig bekannte Neonazis aus Mecklenburg-Vorpommern.

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