Sie sind hier

Steinwürfe auf Unterkunft in Villigst

Steinwürfe gegen die Hauswand der örtlichen Unterkunft für Asylsuchende und ausgestreckte Mittelfinger. Der Staatsschutz ermittelt gegen drei Jugendliche. Gleich zweimal musste die Polizei an dem Abend ausrücken. Gegen 18 Uhr, so bestätigte ein Polizeisprecher, sei man alarmiert worden. Die drei Täter hätten vor dem Eintreffen der Polizei bereits die Flucht angetreten. Kurz vor acht wurde dann erneut die Polizei alarmiert, weil dieselben drei Jugendlichen in der Nähe der Unterkunft Feuerwerkskörper abgebrannt hätten.

Asylbewerberunterkunft mit Paintball-Waffen beschossen

In Porta Westfalica ist eine Asylbewerberunterkunft attackiert worden. Etwa sechs erwachsene Männer beschossen die Unterkunft in der Nacht zum Samstag mit sogenannten Paintball-Waffen, wie die Polizei Minden-Lübbecke mitteilte. Dabei sollen sie rassistische Parolen gerufen haben. Etwa eine Stunde später hätten vermutlich dieselben Männer an Türen und Fenster des Heims geklopft und erneut ausländerfeindliche Sprüche gerufen. Anschließend seien die Täter geflüchtet.

Demonstration gegen Notunterbringung in der Kyritzer Straße

Am Mittwochabend demonstrierten etwa 80 Personen gegen die geplante Notunterbringung für Geflüchtete in Hellersdorf/Kyritzer Straße. Ca. 10 Demonstrierende sprachen sich für die Aufnahme von Flüchtlingen aus. Da sich Berlin mit der Unterbringung weiterer Flüchtlinge zunehmend überfordert zeigt, werden immer häufiger Turnhallen in Notquartiere umfunktioniert.

Mit Schmierereien und Drohungen Flüchtlungsunterkunft verhindert

Mit Hakenkreuzschmierereien und Drohungen haben Gegner eine Unterkunft für Geflüchtete in Dresden-Laubegast verhindert. Ein Hotel, das als Übergangswohnheim für Flüchtlinge geplant war, steht nicht länger zur Verfügung. Der Eigentümer des Hauses hatte sein Angebot zur Nutzung des Hauses zurückgezogen, da er auf massiven Widerstand gegen das Projekt aus "der Bevölkerung und dem näheren Umfeld" gestoßen sei. Tage zuvor waren Flyer mit dem Slogan „Nein zum Heim“ in die Briefkästen umliegender Wohnungen geworfen worden. Das Hotel war mit rechten Schmierereien versehen worden.

Übergriff auf Asylbewerber in Dresden

Ein Asylbewerber wurde in der Nacht auf Dienstag in Dresden-Mickten schwer verletzt. Gegen 22.30 Uhr sei er von Männern in Bomberjacke angesprochen und nach Zigaretten gefragt worden. Als er nicht verstand, goss ihm einer der Männer eine heiße Flüssigkeit aus einer Thermoskanne über Gesicht, Schultern und Arme. Der Flüchtlign aus Lybien wurde noch in derselben Nacht im Krankenhaus behandelt. Er wird derzeit durch die Dresdener Opferberatung betreut.

Seiten