Mitarbeiterin des Projekts vor dem Logo von "Lola für Lulu"
Frauen für Demokratie im Landkreis Ludwigslust: „Lola für Lulu“ steht jetzt auf den Beinen. Als Vorbild für andere Regionen, um präventiv gegen Rassismus und Rechtsextremismus vorzugehen.Von Julian Perdrigeat
Monatlich laufen Neonazis im oberfränkischen Gräfenberg auf. Kreativ halten Gräfenbergs Einwohner gegen diesen "Aufmarschterror". Doch sie protestieren jetzt auch gegen Bayerns neuen Vorstoß, das Versammlungsrecht beschneiden zu wollen. Denn die Gräfenberger setzen bei Neonaziaufmärschen vorbildlich auf geschickten Gegenprotest. In einer Erklärung des Bürgerforums heißt es:
Start frei für „Lola für Lulu“. Das Projekt in Ludwigslust unterstützt Mädchen und Frauen bei der Umsetzung von Ideen, die eine demokratische Kultur stärken und begleitet Frauen, die den Ausstieg aus der rechten Szene wagen wollen. Eine der Initiatorinnen ist Heike Radvan von der Amadeu Antonio Stiftung in Berlin. Mit ihr sprach Stella Hindemith über die Ziele des Projekts.
Am Donnerstag, den 28. Februar 2008, begann in Magdeburg der Berufungsprozess wegen rassistischer Beleidigung eines Flüchtlings in Bernburg. Der einschlägig vorbestrafte Angeklagte war in erster Instanz zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Isolation, Schikanen und Schimmel. Im thüringischen Katzhütte wehren sich Flüchtlinge gegen ihre unwürdige Unterbringung und herabwürdigende Behandlung. Am Montag, dem 31. März, rufen Sie zum Protest auf.Von Franziska Schwarzmann