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Lola für Lulu. Eine neue Initiative startete in Ludwigslust

Am Freitag, den 29. Februar 2008 startete das Projekt „Lola für Ludwigslust“. Dies ist ein neues Projekt im Landkreis Ludwigslust, das sich gezielt an Mädchen und Frauen wendet. Sie sollen darin bestärkt werden, sich für eine lebendige demokratische Alltagskultur in ihrer Region einzusetzen. Mädchen und Frauen des Landkreises werden dabei unterstützt, ihre eigenen Kräfte zu mobilisieren und in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens aktiv zu werden.

Ausgangslage für das Modellprojekt der Amadeu Antonio Stiftung ist die deutliche Zunahme weiblicher Unterstützerinnen der NPD. Weibliche Mitglieder werden für den Imagewandel der NPD gebraucht. Ein hoher Frauenanteil trägt dazu bei, dass sich die NPD und andere Rechtsextreme in Mecklenburg-Vorpommern zunehmend als bürgerlich und sozial engagiert tarnen können.

In verschiedenen Teilprojekten soll für die Gefahren des Rechtextremismus sensibilisiert und diejenigen Frauen unterstützt werden, die sich - auch unter schwierigen Bedingungen - zivilgesellschaftlich engagieren wollen.

Auf der Eröffnungsveranstaltung wurden erste Vorhaben vorgestellt und Ideen diskutiert. Mit dabei waren die Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, Anetta Kahane, und der Geschäftsführer der RAA Mecklenburg-Vorpommern, Christian Utpatel. Die Präsentation eines Fotoprojektes von und mit Schülerinnen aus Neustadt-Glewe und Umgebung untermalte die Eröffnung.

Ein MUT-Interview zum Thema finden Sie hier.

Feierlicher Projektstart "Lola für Lulu"
Wann? Freitag, den 29.02.2008 um 15:00 Uhr
Wo? 19288 Ludwigslust, Alexandrinenplatz 7
Website: Lola-fuer-Lulu

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Symbol lola für lulu