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NSU

Die deutsche Maschinerie walzt ohne Wenn und Aber über alle Erfahrungen und Katastrophen seit der Entdeckung der NSU-Morde hinweg. Was geschieht hier?
Für die Opfer, die Familienangehörigen der 10 durch den NSU Ermordeten, beginnt am 17. April vor dem OLG München eine neue Phase ihrer Leidensgeschichte.
Nach dem Versagen deutscher Sicherheitsbehörden, nach den Verdächtigungen der Angehörigen der NSU-Opfer hat der Prozess gegen Beate Zschäpe ein großes Ziel: Es soll das verlorene Vertrauen in Deutschland wieder herstellen. Das Vorgehen des Oberlandesgerichts bewirkt das Gegenteil.
Seit zwölf Jahren hilft EXIT Deutschland Menschen, die mit dem Rechtsextremismus brechen und sich ein neues Leben aufbauen wollen. Wir sprachen mit EXIT-Mitarbeiter Fabian Wichmann über das vergangene Jahr 2012, alte Probleme und neue Entwicklungen.
Anfang des Jahres ahnt noch niemand, welches Ausmaß die Skandale rund um den NSU annehmen werden. Rücktritte, Neubesetzungen in der deutschen Sicherheitslandschaft, ungeklärte Verstrickungen von V-Männern, nicht verfolgte Hinweise und merkwürdige Zufälle, haufenweise geschredderte Akten - all dies wird die unglaubliche Bilanz am Ende des Jahres sein.
Dieser Beitrag kritisiert die mindestens seit den 1990er Jahren bestehende Tendenz, Rechte Gewalt innerhalb der öffentlichen Diskussion als reine „Jugendgewalt“ zu thematisieren und ihre Rolle im Kontext der rechtsextremen Ideologie dadurch deutlich unter ihrem realen Wert zu verhandeln.
Gute Arbeit gegen Rechtsextremismus und für eine demokratische Kultur hat viele Gesichter – MUT stellt Ihnen die zehn Projekte vor, die in diesem Jahr für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert sind. Heute der Verein "Wir- Gemeinsam in Zwickau e.V.".
Rechtsterrorismus: Wie gehen Medien damit um – wie sollten sie es tun? Ein Symposium der Hamburg Media School und der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung am 8. und 9. November 2012.
Die bisherige Aufarbeitung des NSU-Komplexes läuft unter dem Label „Behördenversagen“. Die betroffenen Institutionen stellen die persönliche Schuld einzelner heraus, aber die täglich neuen Nachrichten über das Versagen, werfen die Frage nach dem System und dem Motiv dahinter auf.
"In vielen Städten existiert eine Kultur des Wegschauens", so lautet das Fazit von Marion Kraske. Im Auftrag der Amadeu Antonio Stiftung erstellte sie einen eindringlichen Report über Rechtsextremismus in Deutschland.

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