Wer im Internet surft, kann mittlerweile auf weit über 1 000 deutschsprachige Blogs oder Webseiten von Rechtsextremen stoßen. Sie werden in deren Jargon gerne „Heimatseiten“ oder „Weltnetzseiten“ genannt, um im World Wide Web keine Anglizismen benutzen zu müssen. Dazu kommen persönliche Homepages bekennender Neonazis und deren Einträge in Flirtlines oder Kontaktbörsen, in denen sie sich offen oder mit Codes zu ihrer Gesinnung bekennen – bis sich jemand bei den Betreibern beschwert.
Oft wird das Internet als das demokratisierendes Medium schlechthin betrachtet. Doch im Schatten der Anonymität brechen sich viele Ressentiments Bahn. Wie kann man damit umgehen?
Was geschah mit den sowjetischen Jüdinnen und Juden nach der Shoah? Eine Gruppe von Geschichtsinteressierten Antifaschist/innen, wie sie sich selbst betiteln, fragt Überlebende in der Broschüre „Geschichtsbilder jüdischer Migrant_innen aus der ehemaligen Sowjetunion in der Bundesrepublik und Israel“.
Ein Ratgeber hilft Jugendlichen, die in der Schule, im Praktikum, bei der Lehrstellensuche, in der Ausbildung oder bei Vorstellungsgesprächen diskriminiert werden. Dazu gibt es einen Wettbewerb „Kreativ gegen Rassismus und Diskriminierung“ in Köln.