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Dissen - mit mir nicht!

Ein Ratgeber hilft Jugendlichen, die in der Schule, im Praktikum, bei der Lehrstellensuche, in der Ausbildung oder bei Vorstellungsgesprächen diskriminiert werden. Dazu gibt es einen Wettbewerb „Kreativ gegen Rassismus und Diskriminierung“ in Köln.

 
Dis|kri|mi|nie|rung, das ist die ungleiche Behandlung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Kultur, Hautfarbe, Nationalität, Geschlecht, sexuelle Identität (hetero, homo oder bi), Sprache oder Religion. Dazu zählen alle Äußerungen, Handlungen oder Unterlassungen, die Menschen herabwürdigen, benachteiligen, belästigen oder bedrohen. Viele Jugendliche sagen auch „dissen“ dazu. Das Gegenteil von „dissen“ ist „voll krass“.Eine aktuelle Broschüre bietet Hilfe an! (Download als pdf)
 
Möchtest du auch Rassismus und Diskriminierung in unserer Gesellschaft nicht länger hinnehmen – dann mach doch einfach mit. Beteilige dich entweder alleine, mit Freunden oder im Klassenverband an der Ausschreibung (hier zum Download als pdf). Sende deine kreativen Werke in Form von Bildern, Fotos, Collagen, einer Geschichte oder Erzählung, einem Video, einem Musikstück oder Ähnliches ein. Überrasche mit deiner eigenen Kreativität!
 
Jugendliche beschäftigen sich häufig mit Fragen wie

Wie kann ich mich wehren, wenn ich mich in der Schule, im Praktikum, in der Ausbildung, bei Bewerbungen oder Vorstellungsgesprächen „gedisst" fühle?
 
Was genau kann ich tun und sollte ich tun?
 
Welche Rechte habe ich?
 
Wer kann mir dabei helfen?
 
Wo kann ich hingehen?
 
Mit wem kann ich darüber sprechen?
 
Herausgeber sind die Kooperationspartner im sog. „Drei-Säulen-Modell" in Köln. Das Drei-Säulen-Modell ist ein Zusammenschluss aus Interkulturellem Referat der Stadt Köln, Caritasverband für die Stadt Köln und „Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.", der sich aktiv für die Gleichbehandlung aller Menschen in Köln und gegen Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung einsetzt.

Der Bedarf nach Maßnahmen zur Aufklärung und zur Stärkung der Selbsthilfepotentiale für Jugendliche mit Migrationshintergrund wurde in der Beratungspraxis der Einrichtungen im „Drei-Säulen-Modell" wiederholt festgestellt. Beschwerden von jungen Migrantinnen und Migranten über Diskriminierungserfahrungen in den Bereichen Schule, Übergang Schule - Beruf und Ausbildung gehen oftmals mit Unkenntnis der Betroffenen, wie sie sich gegen Ungleichbehandlung und Ausgrenzung wirksam wehren können, einher. Daher hat das „Drei-Säulen-Modell" mit Unterstützung des Arbeitskreises „Antidiskriminierungsarbeit in Köln" diesen Ratgeber veröffentlicht.
 
Bei den nachstehend genannten Adressen kann man die Broschüre kostenlos bestellen:
AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln/
Öffentlichkeit gegen Gewalt (ÖgG) e.V.
Keupstr. 93
51063 Köln
Frau Banu Bambal
Tel. 0221/510 18 47
E-Mail: Banu.Bambal@oegg.de
 
&

Caritasverband für die Stadt Köln e.V.
Antidiskriminierungsbüro
Stolzestr. 1a
50674 Köln
Frau Kornelia Meder
Tel. 0221/560 46 32
E-Mail: Kornelia.Meder@caritas-koeln.de