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Das Anne Frank Zentrum in Berlin ist die deutsche Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Es setzt sich ein für Demokratie, für Vielfalt und ein respektvolles Miteinander und gegen Vorurteile, Antisemitismus und Diskriminierung. 
Unsere Mutmacher sind Projekte und Personen, die Mut machen im Kampf gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Ihr Einsatz und ihre vorbildlichen Ideen und Ansätze werden in dieser Rubrik vorgestellt - zur Übersicht geordnet nach Bundesländern. Bundesweit Anne Frank Zentrum Berlin:
Die Stadt Wunsiedel schrieb am 20. August 2005 ein Stück Geschichte im friedlichen Kampf gegen Rechtsextremismus. Die Bürger der bayerischen Kleinstadt gründeten das bislang größte Bürgerbündnis gegen Rechts, um den alljährlichen Heß-Gedenkmarsch durch Wunsiedel zu verhindern. Überraschend erhielten die engagierten Einwohner sogar höchstrichterlichen Schutz.
Die Regionale Arbeitsstelle für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule e.V. (RAA) entwickelt und unterstützt seit ihrer Gründung 1991 Projekte, die in Schule, Jugendarbeit und Kommune Minderheiten (ethnische, kulturelle und andere) stärken, interkulturelle Ansätze realisieren und transportieren sowie rassistischen Haltungen entgegenwirken.
Was hieß das eigentlich praktisch, Antisemitismus in der Nazizeit? Das Projekt Miphgasch/Begegnung e.V. aus Berlin regt Jugendliche an, sich mit Geschichte auseinanderzusetzen und Stellung zu beziehen. Foto: Fahrende Ausstellung in der Berliner S-Bahn.
"Jede und jeder kann ein Musikstar sein!" findet der Verein Kreuzberger Musikalische Aktion (KMA) aus Berlin und bietet Kids mit den unterschiedlichsten Backgrounds Proberäume und Anleitung.
Was machen, wenn die Jugendlichen aus dem eigenen Ort, zum Teil die eigenen Konfirmanden, vor aller Augen einen Bus mit türkischen Jugendlichen angreifen? „Musik“, hieß die Antwort von Pfarrerin Beatrice Spreng und ihren Mitstreiterinnen. Eine leidvolle Erfolgsgeschichte aus dem brandenburgischen Joachimsthal.
“Nicht weiter tatenlos zusehen, sondern handeln“, sagten sich im Jahr 2001 die Mitglieder des Projektes "Brot und Salz" des Kulturkreises Hohen Neuendorf, um Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz in Hohen Neuendorf etwas entgegenzusetzen.
Die Hamburger Initiative "Laut gegen Nazis" wendet sich mit allen Mitteln der PR gegen Rechtsextremismus und Rassismus - damit möglichst viele Menschen begreifen, dass sie sich immer wieder aktiv gegen den Hass aussprechen müssen. Musiker, Medienleute und Sportler bringen die Botschaft mit bunten Mitteln unters Volk. Die Kampagne
Am 25. März 2006 bebte Hamburgs Markthalle. Rund 90 Rapper zeigten dort Flagge gegen Rassisten & Rechtsextremisten. Die Initiatoren waren junge Leute, die eine coole Idee im Internet umgesetzt haben. Sie sammeln dort Stimmen gegen Rechts - und Spenden zugunsten der Amadeu Antonio Stiftung.

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