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Liebe Leserinnen und Leser,
Seit fünf Jahren gibt es im brandenburgischen Eberswalde den „Army-Shop“. An dem Laden, der in der rechtsextremen Szene beliebte Kleidungsmarken anbietet, stört sich kaum noch jemand. Die Stadt sieht keine Handhabe, die Landtagsabgeordnete fordert den Verfassungsschutz. Dabei wäre der Stadt eine engagierte Zivilgesellschaft zu wünschen, die den Laden öffentlich problematisiert.
Immer wieder Dresden: Nachdem die Verhinderung des JLO-Aufmarsches in Dresden erfolgreich war, prüft die Staatsanwaltschaft Dresden, ob sie gegen die Blockerinnen und Blockierer Ermittlungen einleitet. Das Komitee für Grundrechte und Demokratie hat deshalb einen offenen Brief an Staatsanwalt Christian Avenarius verfasst.
Was geschah mit den sowjetischen Jüdinnen und Juden nach der Shoah? Eine Gruppe von Geschichtsinteressierten Antifaschist/innen, wie sie sich selbst betiteln, fragt Überlebende in der Broschüre „Geschichtsbilder jüdischer Migrant_innen aus der ehemaligen Sowjetunion in der Bundesrepublik und Israel“.
Die Ausstellung „Residenzpflicht - Invisible Borders“ verbrannte beim Anschlag auf das „Haus der Demokratie“ in Zossen am 23. Januar 2010. Materialkosten und ein halbes Jahr Arbeit sind zerstört. Die Ausstellung informierte mittels verschiedener Medien über die Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Flüchtlingen in Deutschland. Der Wiederaufbau wird schon geplant.

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