Nach den Pogromen von Rostock und Hoyerswerda Anfang der 90er Jahre verkündete die damalige Jugendministerin Angela Merkel ein Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt, das dieses „Jugendproblem“ beseitigen sollte. Damals ging man von der Annahme aus, dass Jugendliche nach der Wende vor allem unter Orientierungslosigkeit leiden und deshalb möglichst viele Jugendclubs benötigen.Ein Kommentar von Anetta Kahane.