Nahe des psychiatrischen Krankenhauses in Hall in Tirol sollen dutzende Leichen exhumiert werden. Die mehr als 200 Opfer, so vermuten Historiker, fielen der dezentralen NS-Euthanasie zwischen 1942 und 1945 zum Opfer. Der Friedhof, auf dem die Toten lagen, wurde zwischenzeitlich als Parkplatz genutzt. Ein Beleg für den mitunter zweifelhaften Umgang Österreichs mit seiner NS-Vergangenheit.