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Die „Extremismusklausel“ ist in aller Munde. Die Förderbescheide sind angekommen und die Projekte diskutieren, ob sie unterschreiben oder nicht. Viele haben sich dagegen entschieden. Doch dann muss die finanzielle Unterstützung woanders herkommen.Von Rainer Mai
Im Oktober des Jahres 2010 wurde ein junger Iraker in Leipzig ermordet. Zwei Neonazis sind die mutmaßlichen Täter. Das Echo bei Medien, Zivilgesellschaft und antirassistischen Linken war hoch. Die Auseinandersetzung kreist um die Frage, ob der Mord rassistisch motiviert war, oder nicht.
Die FPÖ verbreitet in Österreichs Politik rassistische und antisemitische Untertöne. Beim Volk kommt das an. Erstmals liegt die Partei in Umfragen vorn.Von Marion Kraske, Übernahme des Artikels mit freundlicher Genehmigung der ZEIT
Immer wieder machen sie von sich reden: Autonome Nationalisten (AN). Aggressive Neonazis, die subkulturelle Stile und Codes übernehmen, um dem „uncoolen“ Stiefelnazi einen moderneren Look zu verpassen. Ein neues Buch klärt umfassend über die AN auf.
In Hannover erinnern die Künstlergruppe BEWEGUNG NURR und Florian Göpfert mit einem temporären Denkmal an den sinto-deutschen Boxer Johann Trollmann. Ein Projekt, das seine politische Wirkung im öffentlichen Raum entfaltet.
Um zu verhindern, dass Neonazis in einem ganzen Stadtteil Fuß fassen, hat das Bündnis gegen Rechts in Trier-West die Kampange „Trier braucht dich“ durchgeführt – unterstützt von Mut gegen rechte Gewalt.
Deutschland bekennt sich noch nicht lange dazu ein Einwanderungsland zu sein. „Multikultur 2.0 - Willkommen im Einwanderungsland Deutschland“ blickt kritisch zurück auf die Migrationsdebatte und stellt Konzepte für die Zukunft vor. Von Elisabeth Gregull
Seit Jahren unterstützt Mut gegen rechte Gewalt die Aktion Zivilcourage Pirna. Die stern-Aktion fördert das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) in dem Verein. So kann ein junger Mensch für ein Jahr seine Ideen bei der Aktion Zivilcourage einbringen. Wir haben mit Björn Kieckhäfer gesprochen, der in diesem Jahr dabei ist.
Die Wahl der Bremer Bürgerschaft am 22. Mai steht vor der Tür. Die NPD tritt diesmal auch in der Hansestadt an und wirbt im Wahlkampf mit rassistischen Parolen. Was er persönlich und politisch gegen die Hetze der Neonazis unternimmt, dass erzählte Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen im Gespräch mit Mut.
Der rot-rote Berliner Senat ist stolz auf seine Programme und die vermeintlich klare Linie gegen jede Form des Neonazismus. Die Polizeistrategie bei der gestrigen Demonstration Freier Kräfte und Autonomer Nationalisten im Herzen Kreuzbergs ist jedoch ein Skandal auf mehreren Ebenen und wirft grundsätzliche Fragen auf.Von Dierk Borstel

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