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Reportagen

Seit Jahren beklagt die Amadeu Antonio Stiftung die große Diskrepanz zwischen der Zählung von Todesopfern rechter Gewalt von staatlichen Behörden und von unabhängigen Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten. Wo von der Bundesregierung lediglich 106 Tötungsdelikte als rechts motiviert gewertet werden, ergeben Recherchen der Amadeu Antonio Stiftung eine weitaus höhere Zahl: Mindestens 213 Todesopfer rechter Gewalt seit dem Wendejahr 1990 sowie 13 weitere Verdachtsfälle und einen Sonderfall.
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(rechtsextreme) Parteien

In Deutschland gibt es rivalisierende rechtsextremistische Parteien nebeneinander. Diese Zersplitterung ist zweifellos eine, mit Sicherheit aber nicht die alleinige Ursache dafür, dass diese nicht dieselben Erfolge feiern können, wie ähnliche Parteien in Frankreich, Italien oder Österreich.

In Westdeutschland lassen sich bis 1990 drei Erfolgswellen des organisierten Rechtsextremismus anhand der Mitgliederentwicklung herausarbeiten:

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Obwohl es auf gesetzlicher Ebene in den letzten Jahren zu einer Neubewertung der rechts motivierten Straftaten gekommen ist, scheint bis heute auf der Ebene der zuständigen Behörden ein entsprechender Bewusstseinswandel auszubleiben. Wie selbst kleine Initiativen hier etwas verändern können, zeigt das Beispiel des Initiativkreises Antirassismus aus Leipzig.
Bis heute sind die Qualifizierungsmöglichkeiten für Flüchtlinge alles andere als gut. Besonders Flüchtlinge mit einem unsicheren Aufenthaltsstatus haben mit vielen Hindernissen zu kämpfen. In ihrem Bemühen um eine Integration auf dem Arbeits- oder Ausbildungsmarkt sind sie häufig auf Hilfsangebote nichtstaatlicher Akteure angewiesen.
Seit der Aufdeckung der NSU-Morde kommen immer mehr Hinweise ans Licht, dass das rechte Trio um Beate Zschäpe innerhalb eines größeren Netzwerkes von weiteren rechten Zellen agierte. Viele der Spuren führen auch in die rechte Szene Dortmunds. Zur Aufklärung dieser Verbindung soll nun der ehemalige V-Mann Sebastian Seemann beitragen. Eine Spurensuche in Dortmund
Im Schatten der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft verabschiedete der Bundestag sang- und klanglos eine tiefgreifende Änderung des Asylrechts: Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina gelten künftig als sogenannte sichere Herkunftsstaaten. Diesen Freitag soll der Gesetzesentwurf den Bundesrat passieren. Doch nun regt sich Widerstand, da gerade Minderheiten wie Sinti, Roma, aber auch Homosexuelle in diesen Ländern von Verfolgung bedroht sind.
Unterstützende von Flüchtlingen sehen sich immer häufiger mit Bedrohungen von extrem Rechten konfrontiert. Gleichzeitig fühlen sie sich von staatlichen Institutionen alleine gelassen.