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17.02.2020 - 00:02, Neubrandenburg

Nach ersten Ermittlungen der Polizei soll eine 22-jährige, angetrunkene Neubrandenburgerin an einer Bushaltestelle aus einem Bus gestiegen und einen Mann aus Syrien bespuckt haben. Die deutsche Frau soll den Mann mit rassistischen Beleidigungen angeschrien und gegen seinen Kinderwagen gestoßen haben, in dem ein dreijähriges Kind saß. Daraufhin habe der 42 Jahre alte Mann die Frau geschlagen. Kurze Zeit später sei der Vorfall im Reitbahnviertel eskaliert. Der Frau eilten zwei deutsche Männer und dem Mann ein jugendlicher Syrer zu Hilfe.

19.02.2020 - 00:02, Soest

In der Nacht brannte es an einem Fenster einer kommunalen Asylunterkunft. Zeugen entdeckten den Brand laut Polizei gegen 3.50Uhr. "Das Feuer konnte von Bewohnern selbständig gelöscht werden. Ein 43-jähriger Bewohner wurde beim Löschen leicht verletzt", teilte eine Sprecherin der ermittelnden Polizei Dortmund mit. Der Geschädigte erlitt demnach leichte Verbrennungen. Die Polizei vermutet nach ersten Ermittlungen, dass das Feuer gelegt wurde und ermittelt wegen Brandstiftung.

In diesen Zeiten sind Projekte, die sich mit Antisemitismus und dem Gedenken an den Nationalsozialismus befassen wichtiger denn je. Besonders wenn dabei die Perspektiven von Betroffenen in den Vordergrund gerückt und Jugendliche nachhaltig für das Thema Antisemitismus sensibilisiert werden.

13.05.2019 - 00:05, Hagenow

Laut Polizei soll es "auf offener Straße zunächst zu einem Streit zwischen einer vierköpfigen deutschen Personengruppe und zwei Syrern im Alter von 19 und 23 Jahren gekommen sein. Im Zuge des Streits soll dann ein Mann aus der deutschen Personengruppe heraus eine Pistole gezogen und in Richtung der beiden Syrer geschossen haben. Anschließend flüchtete der Schütze.

10.12.2018 - 00:12, Neubrandenburg

 
LOBBI ("Landesweite Opferberatung - Beistand und Information für Betroffene rechter Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern") hat folgende Informationen zu einem Vorfall dokumentiert:
 
Weil ihn der Hund einer aus dem Iran geflohenen Familie stört, geht ein Mann mit einem langen Messer zu deren Wohnung, klingelt und beleidigt die Eltern und ihre drei Kinder rassistisch. Als er versucht, sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen und mit dem Messer ausholt, können der Familienvater und sein Sohn den Mann zurückdrängen, die Tür schließen und die Polizei rufen.

04.04.2018 - 00:04, Goldberg

Drei Jungen aus einer syrischen Familie werden von anderen Kindern vor ihrem Wohnhaus beschimpft, bedroht und angegriffen. Als ihr Vater ihnen zu Hilfe kommen will, wird er von einem Vater der Kinder, die zuvor die drei Jungen attackierten, mit einem Elektroschockgerät angegriffen. Er versucht sich mit einer Gardinenstange aus dem Sperrmüll zu verteidigen. Deshalb wird später auch gegen ihn ermittelt. Die betroffene Familie berichtet von weiteren Angriffen und Anfeindungen gegen die Jungen im Wohnumfeld und auf dem Schulweg.

12.03.2018 - 00:03, Stralsund

 
LOBBI ("Landesweite Opferberatung - Beistand und Information für Betroffene rechter Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern") hat einen schwerwiegenden, mutmaßlich rassistisch Übergriff öffentlich gemacht:
"In den Abendstunden wird ein Mann aus Somalia unvermittelt in der Nähe des Bahnhofes von mit einer Flasche ins Gesicht geschlagen. Anschließend flüchtet der Täter und fährt mit einem Auto nicht unweit vom Tatort entfernt davon. Der Betroffene erleidet eine Platzwunde und muss im Krankenhaus behandelt werden. Er leidet seitdem unter Schmerzen und einer Sehstörung."

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