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„Querdenken”-Demo in Berlin
Die „Querdenken”-Demo hat Antisemitismus, Verschwörungsideologien und Rechtsextremismus in Deutschland weiter normalisiert. Für die Demonstrierenden sind auch das nur ganz normale „Meinungen“, die ihnen völlig gleichberechtigt neben allen anderen stehen. Das ist die Konsequenz daraus, wenn es allen Beteiligten egal ist, wer sonst noch an einer Demo teilnimmt. Ein Kommentar.
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Heß, Rudolf

Der Nationalsozialist Rudolf Heß (1894-1987) trug den Titel „Stellvertreter des Führers“. Er gehörte zu den 24 in Nürnberg verurteilten Hauptkriegsverbrechern. Er starb mit 93 Jahren im alliierten Kriegsverbrechergefängnis in Spandau. Da er nie entlassen oder begnadigt wurde und bis zum Ende seines Lebens am Nationalsozialismus festzuhalten schien, besitz er in rechtsextremen Kreisen den Status eines Märtyrers.

Archiv

Wir haben eine gute Neuigkeit: Die Ermittlungen gegen die Mörder des NSU und ihre Helfer laufen auf Hochtouren! Und es lohnt sich. Wieder wurde ein Helfer gefasst. Während die Behörden mit allen Mitteln Ermittlungserfolge vorweisen möchten und sich die Politik in erster Linie in Symbolpolitik übt, gerät das eigentliche Problem jedoch völlig aus dem Blick. Opfer werden allein gelassen, zivilgesellschaftliche Organisationen gegängelt statt unterstützt. Den Nazis vor Ort gefällt das.
Vor wenigen Wochen wurde die blutigste Terrorserie seit Bestehen der RAF entlarvt. Konsequenzen? Aufarbeitung? Fehlanzeige. Statt dessen übt sich Deutschland in Selbsttäuschung.
Ein „entschlossenes Zeichen gegen Rechtsextremismus“ wollten sie setzen. Stattdessen demonstrierten Kristina Schröder und Hans-Peter Friedrich ihre fachliche Unkenntnis und lobten die eigene Symbolpolitik.
Die „Kriegerin“ zeigt das widersprüchliche Leben einer Frau in der Neonaziszene. Am 11. Januar 2012 fand die Premiere von David Wnendts Regiedebut „Kriegerin“ statt. Auch Mut gegen rechte Gewalt hat für den Film geworben, wie sich bei der Premiere zeigt, zu recht.
"Mut gegen rechte Gewalt" fragte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft, was sie sich für 2012 wünschen. Heute antwortet Luise Amtsberg, Landtagsabgeordnete für die Grünen in Schleswig-Holstein.