Unbekannte griffen am Abend am Bahnhof zwei minderjährige Geflüchtete aus Indien an. Ein etwa 14-Jähriger soll einen der beiden Geflüchteten zunächst rassistisch beleidigt haben. Kurz darauf kam ein etwa 35-Jähriger hinzu und schlug einem der beiden Geflüchteten ins Gesicht und trat ihn. Den anderen bedrohte er mit einem Messer. Die beiden Angegriffenen konnten fliehen.
Drei junge Asylsuchende, zwei Brüder im Alter von 18 und 25 Jahren sowie die Lebensgefährtin des älteren Bruders, waren am Abend zusammen auf dem Weg zu einer Asylunterkunft. Unterwegs begegneten sie einem 20-Jährigen. Es kam zu einem Streit, dessen Auslöser laut Polizei offenbar ein harmloser Rempler war. Daraufhin zückte der 20-Jährige ein Messer und stach auf den 18-jährigen Asylsuchenden ein. Der ältere Bruder ging dazwischen und wurde auch verletzt, konnte aber nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen werden. Seine Lebensgefährtin erlitt einen Schock.
Am Abend wurden zwei junge, aus Syrien geflüchtete Männer angegriffen. Nach Angaben der 21- und 26-jährigen Geschädigten wurden sie am Markt von mehreren Personen angesprochen. Wegen Verständigungsproblemen sei es zu einer bedrohlichen Situation gekommen. Die beiden wollten sich deshalb entfernen, wurden jedoch verfolgt und eingeholt. Die Verfolger attackierten die beiden. Unter anderem warfen sie mit Bierflaschen. Der 21-jährige Geschädigte bekam außerdem einen Faustschlag ins Gesicht.
Als drei aus Syrien geflüchtete Kinder im Alter von fünf, acht und elf Jahren aus dem Bus stiegen, wurden sie ohne Vorwarnung von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen. Die Jugendlichen sollen rechte Parolen gerufen und auf die Kinder eingeschlagen haben. Außerdem sollen sie sie mit einem Messer bedroht haben. Die Kinder konnten sich in ihre nahegelegene Unterkunft retten.
Ein 17-jähriger Geflüchteter wurde am Abend laut Zeugenaussage bei der Polizei von einem Unbekannten am S-Bahnhof Neukölln zunächst rassistisch beleidigt und anschließend geschlagen.
Vor einer Asylunterkunft kam es am Abend zu einer Prügelei. Etwa 20 Deutsche sollen mehrere aus Syrien Geflüchtete angegriffen haben. Drei Geflüchtete wurden dabei laut Polizei leicht verletzt.
Am Morgen hielt ein Auto auf höhe des Jobcenters. Der Fahrer sprach einen 14-jährigen Asylsuchenden an und bat ihn, zum Auto zu kommen. Als der 14-Jährige an die Tür des Fahrzeugs trat, wurde ihm mit einem Reizgas ins Gesicht gesprüht.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Zwei aus Syrien geflüchtete Jugendliche im Alter von 17 und 18 Jahren waren am Abend in der Stadt unterwegs, als sie auf eine Gruppe Deutscher stießen. Die Männer sollen umgehend mit Fäusten auf die beiden eingeprügelt und sie getreten haben. Am Ende warfen sie laut Polizei Fahrräder auf sie. Eine Augenzeugin, die den Vorfall beobachtete und die Angreifer ansprach, soll laut Polizei von den Tätern bedroht und beschimpft worden sein. Danach flüchteten die Männer. Bislang ist einer der mutmaßlichen Täter identifiziert worden.
Ein 21-jähriger Asylsuchender aus Syrien wurde auf Höhe des Busbahnhofes von drei Personen, darunter eine junge Frau, angesprochen und laut Polizei um Hilfe gebeten. Gemeinsam gingen sie in Richtung eines Supermarkts. Dort kamen drei weitere Männer hinzu. Plötzlich schlugen und traten die Anwesenden auf den 21-Jährigen ein. Der Geschädigte musste ambulant behandelt werden.
Am Abend griffen vier maskierte Männer in der Nähe des Bahnhofs eine Gruppe von fünf Asylsuchenden an und beleidigte sie dabei rassistisch. Die Polizei konnte zwei Tatverdächtige festnehmen.