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Zwei aus Syrien geflüchtete Jugendliche im Alter von 17 und 18 Jahren waren am Abend in der Stadt unterwegs, als sie auf eine Gruppe Deutscher stießen. Die Männer sollen umgehend mit Fäusten auf die beiden eingeprügelt und sie getreten haben. Am Ende warfen sie laut Polizei Fahrräder auf sie. Eine Augenzeugin, die den Vorfall beobachtete und die Angreifer ansprach, soll laut Polizei von den Tätern bedroht und beschimpft worden sein. Danach flüchteten die Männer. Bislang ist einer der mutmaßlichen Täter identifiziert worden. Der 33-Jährige aus Schwedt sei der Polizei bereits wegen anderer Delikte bekannt. Die Polizei ermittelt gegen ihn und weitere Mitglieder der Gruppe wegen gefährlicher Körperverletzung.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.