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Mutmacher

Mit „AnDi“ steht in Berlin ab sofort eine mobile App zur Verfügung, die Informationen und Handlungsmöglichkeiten rund um das Thema Diskriminierung und Gleichbehandlung liefert. Wir haben uns angeschaut, was die App kann.
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SOS Racisme

SOS Racisme ist eine zivilgesellschaftliche Organisation, die die Gleichheit und die Brüderlichkeit in Frankreich fördert. Ihr Name klingt wie ein Hilferuf gegen rassistische Diskriminierungen. Sie wurde 1984 gegründet, als die Front National (die rechtsextreme Partei Frankreichs) „Frankreich den Franzosen“ zurückgeben wollte und damit rassistisches Gedankengut verbreitete. Die erste Aufgabe von SOS Racisme war die Integration von Migranten und Migrantinnen und ihren Kindern.

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Jasmina Kuhnke twittert mal mit polterndem Witz, mal mit gebotener Ernsthaftigkeit über den Alltag als schwarze Frau in Deutschland, Rassismus und Rechtsextremismus. Zuletzt hat sie ihren Account sieben anderen Personen für jeweils eine Woche zur Verfügung gestellt. Hier erzählt sie, wie es zum Social Media-Takeover kam und welche Erfahrungen die Teilnehmenden in ihrer Takeover-Zeit gemacht haben.

Archiv

Erfurt. Vor allem im Ortsteil Herrenberg sind extrem Rechte beunruhigend präsent. Jeanette Dötsch und Jana Sonnenburg nahmen ihr Freiwilliges Soziales Jahr Kultur im Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz zum Anlass, um ein eigenes Projekt gegen menschenverachtende Einstellungen und für mehr gesellschaftliches Engagement auf die Beine zu stellen. Mit finanzieller Unterstützung der Amadeu Antonio Stiftung im Rahmen der Aktion Mut gegen rechte Gewalt entstand so das Projekt „Lass dich nicht lenken – selber denken!“
Seit Jahren versuchen Neonazis, ihre Kräfte in Sachsen zu bündeln und ein antidemokratisches Klima zu schaffen. Umso wichtiger sind die zahlreichen Initiativen im Freistaat, die sich unermüdlich gegen Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit und Rassismus engagieren. Sechs von ihnen wurden am Freitag mit dem Sächsischen Förderpreis für Demokratie ausgezeichnet, ebenso gehörte erstmals auch eine Kommune zu den Geehrten.
»War es bisher der kleinste Christopher Street Day deutschlandweit, sind wir jetzt der einzige CSD in einer Kleinstadt – und das in Pirna« stellt ein Vereinsmitglied belustigt fest. Doch so leicht wie es klingt, ist es keineswegs. Denn die Menschenverachtung der Neonazis trifft auch immer wieder Homosexuelle. Bisher fehlt es vor Ort jedoch an Vernetzung und Ansprechpersonen. Das soll nun anders werden. Gemeinsam wollen die Mitglieder des CSD Pirna e.V. eine lokale Unterstützungsstruktur aufbauen. Für ihr Engagement sind sie nun für den diesjährigen Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert.
Fußball grenzenlos – eine kleine Kopie der Mondiali Antirazzisti wird bereits seit 2003 im sächsischen Kittlitz veranstaltet. Das Besondere am Turnier: Fußball grenzenlos steht für mehr als sportlichen Wettkampf mit interkultureller Note. So kombinieren die Veranstaltenden Sport mit politischer Bildungsarbeit und Kultur. Dieses hohe Maß an Einsatzbereitschaft ist einer der Gründe, warum sich die Jury in diesem Jahr dazu entschieden hat, die beiden Vereine Partysahnen e.V. und Augen auf e.V. mit ihrem Projekt »Fußball grenzenlos« für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie zu nominieren.
Menschen wie den Aktiven des Bündnisses »Bautzen bleibt bunt« ist es zu verdanken, dass die Eskalationsspirale, die NPD und andere rechtsextreme Akteure vor Ort in Gang zu setzen versuchen, nicht unwidersprochen ihren Lauf nehmen kann. Sie organisieren Unterstützungsmöglichkeiten für Flüchtlinge und stellen sich somit den rassistischen Mobilisierungen und dem Stillschweigen der Mehrheit entgegen. Einer von zahlreichen Gründen das Bündnis für den diesjährigen Sächsischen Förderpreis für Demokratie zu nominieren.