Sie sind hier

Islamisten und Rechtsextreme haben gemeinsame Feindbilder und ein gemeinsames Ziel: die Erschütterung und Zerstörung der liberalen, auf Menschenrechten basierenden Demokratie. Frankreich wurde am gestrigen 29. Oktober 2020 von Attentaten erschüttert – nach aktuellem Ermittlungsstand eines von einem islamistischen, eines von einem rechtsextremen Täter.
In Berlin wurde am Wochenende wieder gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie demonstriert. Erneut lieferte die Polizei kein gutes Bild ab. Zum Repertoire der „Querdenker“ gehört immer öfter körperliche Gewalt und Einschüchterungen.
Jasmina Kuhnke twittert mal mit polterndem Witz, mal mit gebotener Ernsthaftigkeit über den Alltag als schwarze Frau in Deutschland, Rassismus und Rechtsextremismus. Zuletzt hat sie ihren Account sieben anderen Personen für jeweils eine Woche zur Verfügung gestellt. Hier erzählt sie, wie es zum Social Media-Takeover kam und welche Erfahrungen die Teilnehmenden in ihrer Takeover-Zeit gemacht haben.
Wenn Verschwörungsmythen und Desinformationen im eigenen, vertrauten Umfeld verbreitet werden, wird es besonders schwierig. Doch genau das kann auch eine Chance sein, etwas zu bewirken - acht Tipps, wie du mit Verschwörungserzählungen im Freundes- oder Familienkreis umgehen kannst.

15.09.2020 - 00:09, München

Zwei Männer haben einen 21-Jährigen aus Tunesien in einem U-Bahnhof angegriffen. Einer der beiden Angrifer soll den Geschädigten zunächst von einer Sitzbank gedrängt und dabei rassistisch beleidigt haben. Bevor die beiden Angreifer in die U-Bahn stiegen, soll einer von ihnen den Geschädigten mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Der Angriff eriegnete sich laut Medienbericht "bereits Mitte September" (das offenbar rassistische Tatmotiv stellte sich laut Polizei erst später heraus), weshalb wir als Datum hier den 15.09.

Rechtsextreme propagieren bis heute die enge „Verwurzelung“ der Bevölkerung mit „ihrem“ Land und träumen völkisch-romantisch von naturnahen bäuerlichen Gemeinschaften - einschließlich der Abschottung von allem „Fremden“ . Die Anschlussfähigkeit der „grünen Branche“ für rechtsextreme Ideologien wird innerhalb der Vereine zunehmend thematisiert.
Fast genau ein Jahr nach dem Attentat auf die Synagoge in Halle, stehen Menschen, die fast ihr Leben verloren haben, neben Menschen, denen die Liebsten genommen wurden. Sie alle sind direkt von rechtsextremer Gewalt betroffen. Und sie wollen etwas dagegen tun.
Aus insgesamt 50 eingegangenen Bewerbungen hat die Jury sechs Initiativen und Kommunen für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert. Vergeben werden am 10. November ein Projektpreis sowie ein Kommunenpreis während eines digitalen Festakts.

Seiten