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24.01.2016 - 00:01, Dingolfing

Etwa 400 Menschen versammelten sich zeitweise zu einer nicht angemeldeten Kundgebung, die sich gegen vermeintliche Gewalt gegen Frauen durch Geflüchtete richtete. Offenbar waren sie entsprechenden Aufrufen gefolgt, die in den vergangenen Tagen vor allem über Facebook sowie über Kettenbriefe per SMS und whatsapp verbreitet wurden. Insbesondere die vermeintliche Vergewaltigung einer 13-Jährigen in Berlin-Marzahn brachte deutschlandweit Demonstrierende auf die Straße, darunter auch andernorts viele Russlanddeutsche.

24.01.2016 - 00:01, Ingolstadt

Bis zu 800 Menschen versammelten sich zeitweise zu einer nicht angemeldeten Kundgebung, die sich gegen vermeintliche Gewalt gegen Frauen durch Geflüchtete richtete. Offenbar waren sie entsprechenden Aufrufen gefolgt, die in den vergangenen Tagen vor allem über Facebook sowie über Kettenbriefe per SMS und whatsapp verbreitet wurden. Insbesondere die vermeintliche Vergewaltigung einer 13-Jährigen in Berlin-Marzahn brachte deutschlandweit Demonstrierende auf die Straße, darunter auch andernorts viele Russlanddeutsche.

24.01.2016 - 00:01, Versmold

Etwa 100 Menschen versammelten sich zu einer nicht angemeldeten Kundgebung, die sich gegen vermeintliche Gewalt gegen Frauen durch Geflüchtete richtete. Offenbar waren sie entsprechenden Aufrufen gefolgt, die in den vergangenen Tagen vor allem über Facebook sowie über Kettenbriefe per SMS und whatsapp verbreitet wurden.

24.01.2016 - 00:01, Gütersloh

Etwa 100 Menschen versammelten sich zu einer nicht angemeldeten Kundgebung, die sich gegen vermeintliche Gewalt gegen Frauen durch Geflüchtete richtete. Offenbar waren sie entsprechenden Aufrufen gefolgt, die in den vergangenen Tagen vor allem über Facebook sowie über Kettenbriefe per SMS und whatsapp verbreitet wurden.

25.01.2016 - 00:01, St. Ingbert

Unbekannte haben eine ehemalige Schulturnhalle, die für die Unterbringung von Asylsuchenden vorgesehen ist, beschädigt. Die Ermittler stellten "27 kreisförmige Beschädigungen an der Außenseite eines größeren Glaselements" fest. Es sei davon auszugehen, dass die Scheibe mit Steinen beworfen oder mit Schleudern oder Luftdruckwaffen beschossen wurde. Der genau Tatzeitpunkt ist unklar.

18.01.2016 - 00:01, Brensbach

Drei unbegleitete minderjährige Geflüchtete aus Afghanistan wurden laut der Schilderungen der Opfer von Unbekannten, die in die Unterkunft eindrangen, beschimpft, gewaltsam angegriffen und verletzt. Die Polizei habe "zunächst von einer Veröffentlichung des Geschehens abgesehen", weil die Lage unklar gewesen sei.

25.01.2016 - 00:01, Zeithain

Eine Gruppe von Asylsuchenden wurden am Nachmittag angegriffen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Laut Sächsischer Zeitung hatten zunächst zwei Männer die Asylsuchenden rassistische beleidigt. Daraufhin sei es zu einem lautstarken Streit gekommen. Nachdem sich die beiden Männer zunächst entfernt hatten, sollen sie wenig später mit Verstärkung zurückgekehrt sein. Zu sechst sollen sie auf die Asylsuchenden zugestürmt sein, bewaffnet mit Baseballschlägern, Bierflaschen und einem Samuraischwert.

24.01.2016 - 00:01, Velen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag warfen Unbekannte einen Stein durch ein Fenster im Erdgeschoss einer Asylunterkunft. Der Stein durchschlug die Scheibe und traf eine Person, die jedoch nicht verletzt wurde. Ein weiterer Bewohner aus dem Obergeschoss konnte die Täter auf Fahrrädern fliehen sehen.

Mut gegen rechte Gewalt war im Jahr 2015 wichtiger denn je. Die gemeinsame Chronik flüchtlingsfeindlicher Vorfälle von der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL dokumentierte allein im Jahr 2015 557 Angriffe auf Unterkünfte von Asylsuchenden, davon 131 Brandanschläge. Nicht nur deswegen unterstützen wir auch weiterhin Projekte und Initiativen die sich für Vielfalt und gegen Ausgrenzung einsetzen. Die von uns unterstützten Projekte reichten letztes Jahr von lautstarken Festivals gegen Rechts über Ausstellungen hin zu Projekten von Geflüchteten für Geflüchtete. Damit wir auch 2016 weiterhin (junge) Menschen und ihre kreativen Projekte für mehr Zivilcourage unterstützen und fördern können, benötigen wir Ihre Hilfe!

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