11.01.2016 - 00:01, Kempten
Unbekannte beschmierten eine Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete mit Hakenkreuzen sowie laut Polizei "strafrechtlich relevanten Schriftzügen".
Unbekannte beschmierten eine Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete mit Hakenkreuzen sowie laut Polizei "strafrechtlich relevanten Schriftzügen".
Unbekannt ritzten in die Eingangstür der örtlichen Asylunterkunft ein Hakenkreuz. Es war bereits der zweite Vorfall dieser Art innerhalb weniger Tage.
Gegenüber der örtlichen Asylunterkunft haben Unbekannte Hakenkreuze in zwei Stromkästen geritzt.
Unbekannte haben sich Zugang zum ehemalige Gasthaus „Klopsch“ verschafft, das als Asylunterkunft genutzt werden sollte. Die Eindringlinge drehten im Obergeschoss einen Wasserhahn auf und entfernten ein Abflussrohr, wodurch das Gebäude geflutet und erheblich beschädigt wurde.
Auf eine Asylunterkunft wurden mehrere Schüsse abgefeuert. Die Polizei bestätigte den Vorfall, nachdem sie im Fensterrahmen des Gemeinschaftsraumes ein Projektil fand. Bei weiteren Untersuchungen entdeckten die Ermittler weitere Einschüsse an der Hausfassade. Wann auf das Haus genau geschossen wurde, ist unbekannt, da der eigentliche Vorfall nicht gemeldet wurde. In der Unterkunft wohnen zurzeit 34 Asylsuchende.
Am Rande einer AfD-Demonstration mit 750 Teinehmenden griff ein AfD-Anhänger einen Gegendemonstranten mit Pfefferspray an. Als der junge Mann zu Boden ging, trat der Angreifer auf ihn ein. Laut der Thürinigischen Landeszeitung wurde der Angriff von einem Kriminalbeamten in Zivil beobachtet, der jedoch nicht eingriff. Stattdessen hinderte er den Reporter der Zeitung daran, die Szene zu filmen.
Auf dem Weg in seine Unterkunft wird ein Geflüchteter aus Eritrea von zwei Männern angesprochen und von einem der beiden ins Gesicht geschlagen.
Ein aus Tschetschenien geflüchteter Mann wird von vier Personen rassistisch beleidigt. Dann schlagen die Rechten auf ihn ein, so dass er zu Boden fällt. Im Anschluss treten die Angreifer auf den am Boden Liegenden ein.
Erneut kommt es am Rande eines Aufmarsches der Gruppierung »Deutschland wehrt sich« zu einem Angriff. Ein Teilnehmer schlägt einem am Rande stehenden Mann gegen den Kopf.
Eine Gruppe von etwa 15 bis 20 vermummten Rechten versucht, das Kultur- und Wohnprojekt "Komplex" zu stürmen. Als ihnen dies nicht gelingt, skandieren sie rechte Parolen und sprechen Gewalt- und Mordandrohungen aus. Wenig später versuchen sie sich Zugang zum Haus von linken Aktivisten zu verschaffen. Als auch dies scheitert, brüllen sie erneut Beleidigungen und Bedrohungen. Anschließend ziehen sie zu einer ehemaligen Notunterkunft für Geflüchtete.