In der Nacht sprachen drei Unbekannte einen Asylsuchenden aus dem Tschad an und fragten ihn nach Zigaretten. Als er die Bitte verneinte, durchsuchten sie seine Taschen, wobei einer der Unbekannten dem Mann mit der flachen Hand ins Gesicht schlug. Als er dem Schlag ausweichen wollte, strauchelte der Geschädigte und verletzte sich am Knie.
Am Abend kam es laut Polizei vor einer Aslunterkunft zu einer Auseinandersetzung zwischen drei jungen Deutschen und einem 15-jährigen Geflüchteten aus Afghanistan. In der Folge verletzte einer der Deutschen den Jugendlichen mit einem Elektroschocker. Die alarmierte Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Gegen Mittag wurden zwei Asylsuchende aus Syrien verletzt, nach Angaben eines der Geschädigten von einer Gruppe von fünf bis sechs Personen. Die Geschädigten erlitten leicht blutende Verletzungen am Kopf und Reizungen der Augen, mutmaßlich durch den Einsatz von Pfefferspray.
Ein unbekannter Mann hat am Abend einen Asylsuchenden aus dem Iran angegriffen. Der Täter stieß den Mann zunächst an und beschimpfte ihn. Dann entriss er dem Asylsuchenden einen Regenschirm und zerstörte diesen, wobei der Geschädigte Schnittverletzungen an der Hand erlitt. Daraufhin floh der Täter.
An der Straßenbahnhaltestelle Bahnhofstraße Ecke Lindenstraße soll am Abend eine Gruppe jugendlicher Asylsuchender von einer anderen, betrunkenen Gruppe beleidigt und angegriffen worden sein. Eine Frau, die Fotos gemacht hatte, gab an, von den Betrunkenen mit Fäusten geschlagen und gewürgt worden zu sein. Der Staatsschutz ermittelt.
Drei Kinder haben drei jugendliche Asylsuchende verfolgt und mit Stöckern und einem Messer bedroht. Zunächst hatten die drei Kinder angegeben, sich gegen einen sexuellen Übergriff durch einen der Asylsuchenden gewehrt zu haben. Das war offenbar eine Schutzbehauptung, wie die Polizei nun mitteilte. Nach weiteren Ermittlungen sollen die Kinder den Angriff gestanden haben. Zwischenzeitlich hatte sich in Greiz eine Gruppe von 25 bis 30 Rechten versammelt, um eine Bürgerpatrouille zum Schutz von Kindern vor Asylsuchenden durchzuführen.
Ein junger Asylsuchender wurde nach eigenen Angaben am Abend von drei Unbekannten zunächst mit rassistischen Worten angesprochen und dann angegriffen und beraubt. Die Täter sollen ihn festgehalten, ins Gesicht geschlagen und dann Geld aus seiner Hose geraubt haben.
Der MDR berichtet, dass ein Asylsuchender, der im November vergangenen Jahres Opfer eines Sprengstoffanschlags auf eine Asylunterkunft wurde, erneut angegriffen wurde. Dieses Mal sei ein Unbekannter in die Unterkunft gekommen und habe dort Pfefferspray versprüht.
Zwei Männer haben einen 31-jährigen Geflüchteten angegriffen. Das Opfer lief telefonierend durch die Innenstadt, als die beiden Angreifer ihn ansprachen. Als der Mann ihnen deutlich machen wollte, dass er sie nicht verstehe, zückte einer der beiden ein Messer und rammte es dem Opfer in den Oberkörper. Der Asylsuchende wurde stark blutend ins Krankenhaus eingeliefert.
Unbekannte griffen am frühen Morgen eine Gruppe Geflüchteter und einen Betreuer an, die sich auf dem Heimweg von einer Gaststätte befanden. Plötzlich wurden sie von sechs bis sieben Personen unvermittelt angegriffen. Während sich der Betreuer und ein 18-Jähriger in Sicherheit bringen konnten, wurden vier Geflüchtete durch Schläge und Tritte leicht verletzt.