Nach einem Fußballturnier wurden vier Asylsuchende aus Eritrea von einer zahlenmäßig deutlich überlegenen Gruppe angegriffen. Die Polizei, die den Vorfall damals nicht öffentlich machte, bestätigte auf Nachfrage der Augsburger Allgemeinen, dass es an besagtem Tag vor der Asylunterkunft gegen 3.30 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gekommen ist, in deren Verlauf drei Bewohner der Unterkunft und mindestens ein Mitglied der anderen Gruppe verletzt wurden.
Ein 32-jähriger Geflüchteter aus Syrien wurde auf dem Parkplatz eines Supermarktes von drei Männern unvermittelt attackiert, zu Boden gerissen, geschlagen und getreten. Dabei wurde er leicht verletzt. Aufgrund seiner Aussagen konnten drei Männer als Tatverdächtige identifiziert werden.
Unbekannte haben am späten Abend einen Stein durch das Küchenfenster einer Wohnung geworfen, in der eine aus Syrien geflüchtete Familie lebt. Zum Tatzeitpunkt befanden sich zwei Bewohner des Hauses in der Küche. Sie wurden nicht verletzt.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Eine Gruppe von zehn Personen hat in der Nacht zwei Geflüchtete aus Eritrea angegriffen. Die beiden Männer wurden zu Boden geworfen und erlitten Schürfwunden. Die Polizei konnte einen Tatverdächtigen festnehmen, der wegen Körperverletzungsdelikten bekannt ist.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke geht hervor, dass die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung gegen einen oder mehrere Asylsuchende ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke geht hervor, dass die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung gegen einen oder mehrere Asylsuchende ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Unbekannte haben auf eine Geflüchtetenunterkunft in Burscheid geschossen. Ein Bewohner, der sich im ersten Obergeschoss des Hauses aufhielt, hörte ein Knallgeräusch an seinem Zimmerfenster und entdeckte später ein ca. 1 cm großes Einschussloch.
Am Abend trafen zwei Deutsche mit einem Hund auf eine Gruppe von Eritreern. Einer der beiden - offenbar betrunkenen - Deutschen lief auf die Gruppe zu und trat einem der Eritreer gegen den Kopf. Der Geschädigte fiel zu Boden und musste später mit einer Verletzung am Auge im Krankenhaus behandelt werden. Die Angreifer verließen anschließend den Tatort. Zeugen geben an, rassistische Parolen gehört zu haben.
Unbekannte haben vermutlich mit einer Soft-Air-Waffe auf Bewohner einer Asylunterkunft geschossen. Einer der Bewohner sagte aus, dass er vor seinem Fenster zwei Personen gesehen habe, die eine Waffe gezückt und auf ihn gezielt hätten. Er habe jedoch das Fenster schließen können. Auch auf einen weiteren Bewohner soll geschossen worden sein. Er habe sich ducken können, ein Regal sei leicht beschädigt worden.
Rund 300 Demonstranten protestierten "gegen die gescheiterte Asylpolitik“ und zogen unter dem Motto „Gemeinsam für die Heimat“ durch Wismar. Eine Gegendemonstration und zwei Sitzblockaden behinderten die rechte Demonstration.
Nach dem offiziellen Ende der Versammlung versuchten vier Teilnehmer der rechten Demo zwei Asylsuchende aus Eritrea mit Flaschen zu verletzen. Der Angriff konnte jedoch rechtzeitig von der Polizei unterbunden werden.