Ein 39-Jähriger versuchte, einen Asylsuchenden aus dem Irak an einer Bushaltestelle mit einer Hundeleine zu schlagen und ihn mit dem Kopf zu stoßen. Der Angegriffene konnte jedoch ausweichen. Am Abend traf der Geschädigte gemeinsam mit einem Freund erneut auf den Angreifer. Dieses Mal drohte der 39-Jährige mit einem Cutter-Messer. Der polizeibekannte Tatverdächtige muss sich jetzt wegen Bedrohung und versuchter Körperverletzung verantworten. Zudem geht die Polizei davon aus, dass noch ein dritter Asylsuchender angegriffen wurde.
Zwei Unbekannte, die der Wirt der Polizei vom Äußeren her als „Rechte“ beschrieb, betraten eine Gaststätte und verließen diese kurz darauf wieder. Der Wirt vermutet, dass die beiden Reizgas versprühten, wodurch zwei Asylsuchende, die an einem Tisch saßen, Reizungen erlitten. Tatsächlich konnte die Polizei wenig später zwei Tatverdächtige ermitteln. Einer von ihnen hatte ein Reizgas bei sich, dessen Benutzung er auch zugegeben haben soll.
Am frühen Morgen wurde ein 26-jähriger Syrer vor einem Lokal von vier Personen mit rassistischen Parolen verbal angegriffen. Als ein 21-jähriger Ratinger dem jungen Mann zu Hilfe kam, wurde er von den Angreifern körperlich attackiert und im Gesicht verletzt. Zudem wurde ihm die Geldbörse entwendet. Die alarmierte Polizei konnte die vier Tatverdächtigen aus Ratingen, Duisburg und Bocholt noch am Tatort in Gewahrsam nehmen.
In der Nacht kam es vor einer Asylunterkunft zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen Geflüchteten und einer fünfköpfigen Gruppe im Alter von 17 bis 21 Jahren. Zuvor sollen provozierende Äußerungen gegenüber den Geflüchteten gefallen sein.
Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes verdächtigten am Abend einen Geflüchteten aus Tunesien, in einem Geschäft in der Innenstadt gestohlen zu haben. Daraufhin zwangen die Sicherheitsmitarbeiter ihn, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen. Als sie nicht fündig wurden, forderte der Betroffene eine Entschuldigung. Daraufhin sollen die Sicherheitsleute ihn geschlagen haben. Die Polizei schließt einen rassistischen Hintergrund nicht aus. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung übernommen.
Fünf Deutsche überfielen in der Nacht einen 23-jährigen Geflüchteten aus Eritrea in seiner Wohnung. Nachdem der Geschädigte die Wohnungstür geöffnet hatte, stürmten die Angreifer hinein und schlugen ihn unvermittelt mit Fäusten. Der 23-Jährige konnte verletzt aus der Wohnung entkommen. Die Polizei stellte die mutmaßlichen Täter kurze Zeit später fest.
Ein 8-jähriges Mädchen, das mit seiner Familie aus Syrien nach Deutschland geflohen war, wurde am Abend auf einem Schulhof von einem Unbekannten angegriffen. Laut Polizei kam der Mann mit einem Motorroller angefahren, hielt an und schlug das Kind mit einer Bierflasche. Das Mädchen musste ambulant behandelt werden.
Laut Polizei drangen drei Männer und eine Frau am späten Abend über eine Balkontür in die Gemeinschaftsküche einer Asylunterkunft ein. Dort trafen sie auf einen Bewohner, den sie mit einem Messer bedrohten und leicht verletzten. Außerdem zerstörten die Angreifer Teile des Inventars, bevor sie flüchteten.
Am Abend provozierten mehrere Männer und Frauen eine Gruppe von vier geflüchteten Jugendlichen. Als die verbale Auseinandersetzung eskalierte, kam es zu einer Schlägerei, welche die Polizei als Auseinandersetzung zwischen beiden Gruppen darstellt. Zeugen gaben jedoch an, dass die Geflüchteten zuerst provoziert und angegangenen worden seien. Im Zuge der Auseinandersetzung war zudem ein 28-Jähriger verletzt worden. Er hatte versucht, ins Handgemenge einzugreifen. Der Mann sei dabei mit Pfefferspray besprüht worden. Einer der Asylsuchenden soll ihn zudem mit einem Messer bedroht haben.