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Das MUT-Portal ist nur eine unter zahlreichen Websites über Rechtsextremismus, aber mit großer Erfahrung und von besonderer Ausdauer. Denn sechs Jahre ist die journalistisch breit angelegte Kompetenzplattform inzwischen alt. Doch es gibt mittlerweile jede Menge weiterer informativer Angebote über Neonazis im Netz. Nachfolgend ein Überblick:
Sind das jetzt Rechte oder Linke? Gesehen in Thüringen.Liebe Leserinnen und Leser,
Das Abschneiden der NPD bei den sächsischen Kreistagswahlen am 8. Juni 2008 hat bundesweit für Aufsehen gesorgt. Mit durchschnittlich 5,1 Prozent zog die rechtsextreme Partei in alle Kreistage ein. Im Nachbarland Thüringen wird im kommenden Jahr ähnliches für möglich gehalten, denn dort gilt laut Untersuchungen die Anfälligkeit für rechtsextremes Gedankengut als besonders hoch.Von Carsten Hübner
Ein „Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit“ wollte Berlins Polizeichef Dieter Glietsch setzen, als er am Mittwoch mitteilte, dass vor dem Polizeipräsidium in Tempelhof am nächsten Tag zum ersten Mal die Regenbogenfahne gehisst werden sollte. Die Polizei der Bundeshauptstadt wolle damit ihre Bereitschaft zeigen, unterschiedliche Lebensweisen der Menschen zu akzeptieren. Willkommen in den 90ern.
Protestgottesdienste, Plakate und Demonstrationen. Deratige Aktionen gehören in den brandenburgischen Orten Biesenthal, Rheinsberg und Rauen zum Alltag. Die Bürger wehren sich gegen Parteizentren, die die NPD in ihren Orten einrichten will. Einige der Demonstranten fürchten bereits Attacken von Rechts auf ihre Autos. Das ehemalige Stasigelände am Stadtrand von Biesenthal will die NPD angeblich als festen Stützpunkt nutzen.
Erst ist Marcel Wöll im hessischen Landtagswahlkampf mit der NPD baden gegangen, jetzt scheiterte er mit einem Revisionsantrag in Gießen vor Gericht. Gedenkstättenfahrten hatte er als ''Gehirnwäsche'' verunglimpft. Und er wollte das natürlich ganz anders gemeint, als gesagt haben.

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