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15.09.2015 - 00:09, Waltershausen

An einer NPD-Demonstration unter dem Motto "Unsere Schulen für unsere Kinder - Asylbetrug raubt Zukunft" nahmen mehrere hundert Menschen teil. Die Demonstration richtet sich gegen die Unterbringung von Asylsuchenden in einer ehemaligen Förderschule. Die Schließung der Schule hat jedoch nichts mit der Aufnahme der Asylsuchenden zu tun, was die NPD allerdings verschweigt. Die Partei führte Banner mit der Aufschrift "Asylbetrug macht uns arm" mit sich. Als Redner trat unter anderem der Berliner NPD-Vorsitzende Sebastian Schmidtke auf.

16.10.2015 - 00:10, Eisenach

Unter dem Motto "Wir sind das Volk" versammelte die NPD rund 100 Menschen, um gegen Asylsuchende zu demonstrieren. Die NPD-Politiker Patrick Wieschke und Tobias Kammler bezeichneten Asylsuchende in ihren Reden als "Invasoren", raum- und kulturfremde Ausländer", "Kriminelle", Asylbetrüger", "Islamisten" und Hottentotten".

17.10.2015 - 00:10, Gera

Der Geraer Thügida-Ableger „Wir lieben Gera“ hat am Samstagabend laut Polizei etwa 1300 Menschen zu einer Kundgebung vor das Kultur- und Kongresscentrum mobilisiert. Angemeldet wurde die Veranstaltung von Markus Dettler, einem Vertreter der sogenannten Europäischen Aktion. Die Reden richteten sich gegen eine "Überfremdung Deutschlands" durch Asylsuchende. Anschließend folgte eine Demonstration durch die Stadt.

21.09.2015 - 00:09, Dresden

Die PEGIDA-Bewegung in Dresden erfährt wieder Aufwind. Nach zuletzt rückläufigen Teilnehmerzahlen, versammelten sich am Montag wieder rund 7500 Menschen in der Dresdner Innenstadt. Im Zuge der breiten Debatte über die steigende Zahl von Asylsuchenden in Deutschland, griff auch PEGIDA-Gründer Lutz Bachmann das Thema auf. Er nannte Asylsuchende "Invasoren".

19.10.2015 - 00:10, Dresden

Am Montag feierte die PEGIDA-Bewegung in Dresden ihr einjähriges Bestehen. Zu der Kundgebung kamen zwischen 15.000 und 19.000 Menschen, darunter auch mehrere hundert gewaltbereite Neonazis. Viele davon rückten unter lautstarken "Hier kommt der Nationale Widerstand"-Rufen mit einem eigenen Marsch durch die Dresdner Innenstadt an. Am Rande der Kundgebung und im Anschluss daran kam es zu mehreren gewaltsamen Übergriffen von rechten Hooligans auf linke Gegenproteste und Polizeibeamte. Es flogen Steine, Flaschen und andere Gegenstände.

18.10.2015 - 00:10, Hannover

Ein Mann hat sich am Sonntagabend als Polizist ausgegeben und Menschen attackiert. Gegen 22.15 Uhr sprach der Mann meherer Gruppen auf dem Platz in der Oststadt an und leuchtete die Passanten mit einer Taschenlampe an. Unter anderem sprach er zwei junge Männer an, einen 18-jährigen Asylsuchenden und dessen Begleitung. Er gab sich als Polizist aus und verlangte die Ausweise. Als einer der beiden den Täter nach seinem Dienstausweis fragte, zog dieser eine Dose mit Pfefferspray und sprühte damit den beiden Opfern ins Gesicht.

Meine Angst ist schwer greifbar. Ich weiß, wie unfair sie Thüringen gegenüber ist und wie nachsichtig gegenüber Solingen, Dortmund und Köln. Der Osten Deutschlands ist unbekanntes Land. Er ist mir so fremd, wie ich ihm. Von Sami Omar

16.10.2015 - 00:10, Flensburg

Im Flensburger Stadtteil Fruerlund hat es in der Nacht zu Freitag in einem leerstehenden Hochhaus gebrannt. In der kommenden Woche sollten dort Asylsuchende einziehen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. „Anwohner hörten einen lauten Knall und sahen Flammen aus einer Einzimmerwohnung“, sagte ein Polizeisprecher .

14.10.2015 - 00:10, Einsiedel

In Einsiedel gab es am Mittwochabend erneut Protest gegen eine geplante Asylunterkunft. Laut Polizei nahmen über 1000 Personen an dem gegen die Unterkunft gerichteten "Schweigemarsch" teil, einige trugen Kerzen. Unter den Protestierenden waren zahlreiche Familien mit Kindern, aber auch Personen, die auf ihrer Kleidung Erkennungszeichen rechter Gruppierungen trugen, zum Beispiel der rechtsradikalen Splitterpartei "Der Dritte Weg". Ein Redner sagte, die Demonstrierenden richteten sich "nicht gegen Schutzbedürftige, sondern für eine Politik mit Weitsicht und für das eigene Volk".

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