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Reportagen

Seit Jahren beklagt die Amadeu Antonio Stiftung die große Diskrepanz zwischen der Zählung von Todesopfern rechter Gewalt von staatlichen Behörden und von unabhängigen Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten. Wo von der Bundesregierung lediglich 106 Tötungsdelikte als rechts motiviert gewertet werden, ergeben Recherchen der Amadeu Antonio Stiftung eine weitaus höhere Zahl: Mindestens 213 Todesopfer rechter Gewalt seit dem Wendejahr 1990 sowie 13 weitere Verdachtsfälle und einen Sonderfall.
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Rechtsextremismus

Es gibt keine allgemein gültige Definition von Rechtsextremismus. Denn unter Rechtsextremismus ist keine einheitliche Ideologie zu verstehen, sondern vielmehr ein heterogenes Gemisch unterschiedlichster Begründungszusammenhänge und Sichtweisen - was sich in der Bundesrepublik auch in organisatorischer Zersplitterung der extremistischen Rechten wiederspiegelt.

Archiv

Die Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz, die Akten vernichtet haben, schweigen noch immer. Auch weil der Druck auf sie nicht groß genug war. Das muss sich ändern. Denn die wichtigsten Fragen haben sie noch immer nicht beantwortet.
Die große Birlikte-Kundgebung am Pfingstmontag hat die Menschen bewegt. Das gemeinsame Fest gegen Rassismus im Gedenken an die Opfer des NSU-Nagelbombenanschlags ist gelungen – auch, wenn die Veranstaltung wegen einer Unwetterwarnung vorzeitig abgebrochen werden musste.
11,2 Prozent für die AfD in Frankfurt (Oder), 7,4 Prozent für die NPD in Eisenach: Rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien sind erfolgreich. Das zeigen die Ergebnisse der Kommunalwahlen am 25. Mai. Ein Überblick.
In Kempen (NRW) wehrt sich der Stadtrats- und Kreistagsabgeordnete Jeyaratnam Caniceus (Die Grünen) gegen die NPD und ist seitdem rassistischen Beschimpfungen im Internet ausgesetzt. Schon seit mehreren Monaten steht er im Fokus rechtsextremer Hetze. Von den anderen Parteien erhält er in seinem Engagement keine Unterstützung.
In Limbach-Oberfrohna wurde in der Nacht vom 26. zum 27. April das Vereinshaus der Sozialen und Politischen Bildungsvereinigung von mutmaßlichen Rechten angegriffen. Nach einer Schlägerei, deren Umstände noch ungeklärt sind, wurden Vereinsmitglieder von der Polizei festgenommen. Dieser Vorfall passt zu einer Reihe von Begebenheiten in der Vergangenheit, bei denen Opfer zu Tätern gemacht wurden und das Engagement gegen Neonazis durch lokale und Landespolitik nicht unterstützt wurde.