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Kommentare

„Querdenken”-Demo in Berlin
Die „Querdenken”-Demo hat Antisemitismus, Verschwörungsideologien und Rechtsextremismus in Deutschland weiter normalisiert. Für die Demonstrierenden sind auch das nur ganz normale „Meinungen“, die ihnen völlig gleichberechtigt neben allen anderen stehen. Das ist die Konsequenz daraus, wenn es allen Beteiligten egal ist, wer sonst noch an einer Demo teilnimmt. Ein Kommentar.
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Zahlencodes

Die wichtigste Kreation rechtsextremer Symbolik ist die Zahlencodierung. Mit ihr ist es Rechtsextremisten möglich, Provokation, Angriff und Subversivität gleichzeitig auszudrücken. Meist richtet sich diese Symbolik an die Öffentlichkeit der Eigen- und Feindgruppen. Rechtsextreme Szenen schaffen sich Wiedererkennungszeichen im öffentlichen Raum und vergewissern sich ihrer Stärke, Macht und Durchsetzungsfähigkeit. Einerseits geschieht die Anwendung dieser Codes professionell auf Kleidung und Musik-CD-Covern.

Archiv

Beim 1. Mai-Aufmarsch der Neonazi-Szene in Saalfeld kam es nicht nur zu gewalttätigen Auseinandersetzungen auf der Demonstration. Bereits auf der Anreise attackierten Neonazis Menschen und verletzten diese teils schwer. Ein offener Brief und Zeugenbericht zu den Übergriffen in Saalfeld.
Seit der Erfindung der Sozialen Netzwerke erfahren wir mehr über den Hass unserer Mitmenschen, als uns lieb ist. Vorurteile zu haben oder zu hassen ist schon ein Unterschied. Im Netz sehen wir beides.
Auf die Rechtschaffenheit der deutschen Demokratie können wir stolz sein. Ihre Polizei und Justiz, für die wir Steuern zahlen, damit sie uns beschützen und in Streitfragen einen kühlen Kopf behalten, geben sich dabei ganz besondere Mühe.
Der Bürgermeister des kleinen Ortes Tröglitz in Sachsen-Anhalt hat aufgegeben. Vor seinem Haus spielten sich bedrohliche Szenen ab, als Nazis und andere „besorgte Bürger“ ausgerechnet dort gegen den Zuzug von 40 Flüchtlingen protestierten. Was war geschehen?
War es das jetzt? Ist Pegida an uns vorbeigezogen wie ein Gespenst, an das man sich nur vage erinnert? Werden sich die Rassisten und Stolzdeutschen zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens wieder unters restliche Volk mischen? Werden wir zukünftig Gesichter auf der Straße sehen, in deren Mikrogesten wir die Verachtung für alles Nicht-Deutsche vermuten müssen? War das nicht immer so? Eines steht in jedem Fall fest: Pegidas Erscheinen und Verschwinden hatte auch positive Seiten. Es hat Klarheit darüber geschaffen, dass Rassismus nicht nur die Sache von Nazis ist, sondern Teil des hässlichen Durchschnittsressentiments in Deutschland.