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„Querdenken”-Demo in Berlin
Die „Querdenken”-Demo hat Antisemitismus, Verschwörungsideologien und Rechtsextremismus in Deutschland weiter normalisiert. Für die Demonstrierenden sind auch das nur ganz normale „Meinungen“, die ihnen völlig gleichberechtigt neben allen anderen stehen. Das ist die Konsequenz daraus, wenn es allen Beteiligten egal ist, wer sonst noch an einer Demo teilnimmt. Ein Kommentar.
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Siehe Aussteiger.

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Nach einem Sprengstoff-Anschlag auf seine Pizzeria gibt Mohamed Abid Sayal auf. Aus Angst. Seit der Eröffnung zu Beginn des Jahres wird der junge Mann von Neonazis belästigt und bedroht.
Während hochrangige Politikerinnen und Politiker noch 2008 zu den Olympischen Spielen nach China reisten, sprechen sie sich heute für einen Boykott der Europameisterschaft 2012 aus. Die dabei entlarvten Stereotype und Vorurteile erinnern an die gegenüber Polen.
Deutsche Gerichte tun sich schwer, Ausländerhass und Rassismus als Mordmotive zu würdigen. Fanatismus ist auch bei uns für Islamisten reserviert. Es fällt offenbar schwer zu akzeptieren, dass der Glaube an Rassereinheit so mörderisch sein kann wie Habgier, Rache oder Eifersucht. Selbst in Deutschland, das im Namen der Rasse Vernichtung über ganz Europa brachte.
Während die Nazis den Tag der Arbeit missbrauchen wollen, nehmen Parlamentarier den Verfassungsschutz unter die Lupe. Während einige Sozialdemokraten Grass recht geben, entdeckt die Schleswig-Holsteinische CDU die Dänen als Feindbilder.
Kaum ein Gedicht in Deutschland hat je zu so einer breiten Debatte geführt wie jenes von Günter Grass. Die Kritik am Gedicht überwiegt, aber es gibt auch Lob. Ist Grass ein Antisemit oder ein mutiger Friedenskämpfer gegen bundesdeutsche Tabuzonen?