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Kommentare

„Querdenken”-Demo in Berlin
Die „Querdenken”-Demo hat Antisemitismus, Verschwörungsideologien und Rechtsextremismus in Deutschland weiter normalisiert. Für die Demonstrierenden sind auch das nur ganz normale „Meinungen“, die ihnen völlig gleichberechtigt neben allen anderen stehen. Das ist die Konsequenz daraus, wenn es allen Beteiligten egal ist, wer sonst noch an einer Demo teilnimmt. Ein Kommentar.
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Thüringer Heimatschutz (THS)

Der „Thüringer Heimatschutz“ (THS) war von etwa 1996 bis etwa 2000 der Dachverband der thüringischen Freien Kameradschaften – unter anderem der Kameradschaft Jena, der auch die drei rechtsextremistischen TerroristInnen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Z. angehörten.
 

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"Aus der Fassung geraten scheint der gesamte Verfolgungs- und Ermittlungsapparat in der Bundesrepublik zu sein, wenn es um Rechtsterror geht. Das stellt sich jetzt in einigen Untersuchungsausschüssen heraus. Dennoch gibt es eine Steigerung von "fassungslos" - das kann ich Ihnen versprechen", so Anetta Kahane in ihrem Kommentar.
Die guten vorurteilsfreien Patrioten sind ein frommer, empirisch widerlegter Wunsch. Wer sich über die Zugehörigkeit zur Nation definiert, ist anfällig für die Abwertung der anderen.
Die „Fachgespräche“ der Fans beim Public-Viewing scheinen nicht ohne Stereotype über „Südländer“ auszukommen. Kein Wunder, wenn sogar Fußballprofis und Experten die gängigen Vorurteile befeuern.
König Fußball ist nicht bloß Sport – nein, er soll auch stets einen Beitrag zur Völkerfreundschaft leisten. Doch wie weit reicht diese gegenseitige Wertschätzung in Zeiten von rechtspopulistischen Parolen á la Sarrazin, der in seinem neusten Buch verkürzt gesagt ein „Zurück zum Europa der Vaterländer“ fordert?
Vorweg: Klartext. Mit Leuten, die leugnen oder sogar richtig fanden, dass 6 Millionen Juden ermordet wurden, die alle Ausländer für „Untermenschen“ halten und sich selbst für eine so genannte „Herrenrasse“, rede ich nicht. Und diese Unbelehrbaren brauchen nichts weiter als die volle Härte unseres Rechtsstaates. Nein, ich möchte mit denen sprechen, die hinterher sagen: Das habe ich nicht gewollt. Das habe ich nicht gewusst.