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Kommentare

„Querdenken”-Demo in Berlin
Die „Querdenken”-Demo hat Antisemitismus, Verschwörungsideologien und Rechtsextremismus in Deutschland weiter normalisiert. Für die Demonstrierenden sind auch das nur ganz normale „Meinungen“, die ihnen völlig gleichberechtigt neben allen anderen stehen. Das ist die Konsequenz daraus, wenn es allen Beteiligten egal ist, wer sonst noch an einer Demo teilnimmt. Ein Kommentar.
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Frauen in der rechten Szene

In der öffentlichen Wahrnehmung von Frauen in der rechten Szene wird die Frau meist als Mitläuferin oder als „Freundin/Frau von…“ gesehen. Und auch in der rechten Szene dominiert noch immer ein antiquiertes, sexistisches Frauenbild von der Frau als „deutsche Mutter“.

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Der Rechtsextremismus wird weder durch ein NPD-Verbot, noch durch die Reform des Verfassungsschutzes zurückgedrängt werden. Sondern mit gesellschaftspolitischem und wachem Verstand, unbürokratisch und ohne Misstrauen gegenüber den Engagierten.
Die Machtergreifung Hitlers mag so heute nicht mehr vorstellbar sein, denn die Demokratie ist stark und Deutschland in Europa eingebunden. Doch die Einzelteile dessen, was damals die Machtübergabe an die Nationalsozialisten ermöglicht hat, sind noch da in unserem Alltag.
Wegen der Bundestagswahlen im kommenden Jahr enden nun nach und nach die Förderungen für alle Projekte gegen menschenfeindliche Ideologien. Sie enden einfach und werden ihre Arbeit einstellen müssen. Von dem Wenigen wird noch weniger übrigbleiben. Das ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund der grausamen Mordserie des NSU zynisch und nicht hinnehmbar. Denn ziviles Engagement ist der Motor für Innovation.
Der November 2012 steht im Zeichen der Opfer von Naziterror: Der Aktionstag zum Jahrestag der Aufdeckung des Nationalsozialistischen Untergrunds, die "Aktionswochen gegen Antisemitismus" und die Verleihung des "Sächsischen Förderpreises".
Für die Aufklärung der NSU-Mordserie wurden Untersuchungsausschüsse eingerichtet. Über den alltäglichen Rassismus wird weiterhin jedoch nicht gesprochen.