28.12.2015 - 00:12, Marktoberdorf
Ein Passant entdeckte am Morgen Brandspuren an der Fassade und der Tür einer noch nicht bezogenen Asylunterkunft. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Ein Passant entdeckte am Morgen Brandspuren an der Fassade und der Tür einer noch nicht bezogenen Asylunterkunft. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Am Abend brannten Mülltonnen vor einem Mehrfamilienhaus, das unter anderem von Asylsuchenden bewohnt wird. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Durch das Feuer wurde die Hausfassade beschädigt, die Polizei schätzt den Sachschaden auf 15.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Unbekannte drangen am Abend in ein frisch saniertes Haus ein. Der oder die Täter sprühten im Treppenhaus eine laut Polizei "asylfeindliches" Graffiti, anschließend steckten sie das Haus in Brand. Laut Polizei war das Haus gar nicht als künftige Asylunterkunft vorgesehen, möglicherweise hätten die Täter das aber angenommen. Es wird ein rassistisches Motiv vermutet.
Unbekannte verübten einen Brandanschlag auf ein Haus, in dem 42 Asylsuchende leben. Der Täter, der zuvor mutmaßlich mit zwei weiteren Personen in einem Auto vor die Unterkunft gefahren sein soll, warf einen Molotow-Cocktail gegen ein Fenster im Erdgeschoss des Wohnblocks. Verletzt wurde niemand.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Brandstiftung an einer Asylunterkunft ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Unbekannte warfen eine mit brennbarer Flüssigkeit gefüllte Flasche durch ein Fenster einer Asylunterkunft.
Am frühen Morgen brannte der Dachstuhl eines leerstehenden, dreigeschossigen Einfamilienhauses, in dem in Kürze Geflüchtete untergebracht werden sollten. Durch das Feuer entstand ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro. Die ermittelnde Kriminalpolizei hält Brandstiftung für wahrscheinlich.
Aus der Antwort des Berliner Abgeordnetenhauses auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass Unbekannte Gras am hinteren Ende des Geländes einer Asylunterkunft entzündeten, weshalb die Polizei den Vorfall als Straftat "gegen Asylunterkünfte" wertet. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Die Polizei veröffentlichte keine Pressemitteilung zu dem Vorfall.
Unbekannte haben in der Nacht einen Brandanschlag auf eine bewohnte Asylunterkunft verübt. Verletzt wurde niemand.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage im Bundestag (Drucksache 18/837) geht hervor, dass die zuständigen Ermittler den Fall als "politisch motivierte Kriminalität - rechts" einordnen.
Am frühen Morgen ist im Eingangsflur eines Mehrfamilienhauses ein Kinderwafen "offenbar vorsätzlich angezündet worden". Ein Bewohner konnte den brennenden Wagen vor die Haustür stellen und so größeren Schaden verhindern. Dennoch entstand durch das Feuer ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro. Laut Polizei leben in dem Haus vorwiegend sozial Bedürftige, es diene aber zurzeit auch teilweise als Unterkunft für Asylsuchende.