In der Schuhstraße Hildesheims in bester Innenstadtlage befindet sich der Tattoo-Shop "Last Resort". Durchtrainiertes und sportlich gekleidetes Personal bedient freundlich Tattoo- und Piercing-Interessierte. Scheinbar ein ganz normaler Tattoo- und Piercing-Laden, doch dieser Laden ist Teil eines Netzwerks von Personen und Geschäften mit deutlichen Bezügen in die gewaltbereite Neonazi-Szene.
Dazu gehören neben dem Last Resort in Hildesheim die Munsteraner Geschäfte "Dezentral / Militärausrüstung", "Bulletproof / Tattooing & Piercing" und die "CloseCombatSchool / Nah- & Messerkampf".
Knoch und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Verbindungen zu Blood and Honour-Strukturen und der Neonazi-Szene. Besonders erschreckend ist, das der ehemalige Bundeswehrsoldat Knoch auch paramilitärische Übungen durchführt, an denen mehrere Neonazis teilnahmen und so Teile der gewaltbereiten Nazi-Szene in Kampf- und Waffentechnik ausgebildet wurden.
Begründet wird die Teilnahme damit, dass nicht die Gesinnung der Teilnehmer geprüft wurde. In den Kursen wurden sowohl Survival-Techniken und Hinterhalte trainiert als auch Scharfschützenlehrgänge angeboten. 2008 wurden Knoch, Franke und Sascha Braumann (ex-JN Magdeburg) wegen Fortführung von Blood and Honour zu Geldstrafen verurteilt. Über Kontakte Knochs und seines Geschäftspartners Hannes Franke zu Blood & Honour berichteten auch Frontal 21 (ZDF) und andere Medien.
Die Veranstaltung findet in der pädagogischen Verantwortung der gewerkschaftlichen Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Mitte gGmbh statt.