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Kraftvoller und friedlicher Protest in Schöneweide

Neben der Berliner Demonstration gegen den Neonaziaufmarsch am Samstag vom Alexanderplatz zur Landsberger demonstrierten auch in Niederschöneweide Menschen gegen Neonazis.

Am Samstag, den 10. Oktober 2009, versammelten sich über 120 aufrechte Bürgerinnen und Bürger, um gegen den rechtsextremen Szenetreffpunkt „Zum Henker“ zu protestieren. Organisiert vom Bündnis für Demokratie und Toleranz zeigten die Demokratinnen und Demokraten, dass sie Schöneweide nicht den Rechtsextremisten überlassen werden. Angeführt wurde der Demonstrationszug durch Brücken- und Spreestraße von Bürgermeisterin Schöttler, ihrem Stellvertreter Schneider und den Stadträten Feierabend und Retzlaff.

Rechtsextreme Kreise hatten in Berlin zu einem Demonstrationszug aufgerufen und dafür bundesweit mobilisiert. Teile dieser Rechtsextremisten kamen – mit Glatze, Bomberjacke und Springerstiefeln – just in dem Moment nach Schöneweide, als die Demokratinnen und Demokraten ihren Protestmarsch begannen.

Bürgermeisterin Schöttler bedankte sich am Ende der Protestrunde bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und ermunterte sie, standhaft zu bleiben und sich für die Werte unserer Demokratie unverändert und uneingeschränkt einzusetzen.

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Berlin gegen Nazis