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"Die Nation nicht den Extremisten überlassen!"

Die von Helmut Schmidt gegründete Deutsche Nationalstiftung ist zum Partner der Aktion "Laut gegen Nazis" und der Amadeu Antonio Stiftung bei ihrer Arbeit gegen Rechtsextremismus geworden.

Dazu berichtete der geschäftsführende Vorstand der Nationalstiftung, Dirk Reimers, in Hamburg: "Die Mahnung von Helmut Schmidt im Gründungsaufruf unserer Stiftung, die Idee der Nation und die Bestimmung unserer nationalen Identität nicht extremen politischen Kräften zu überlassen, bleibt aktuell. Gegen Extremisten von links bis rechts sind Demonstrationen und Verbote nicht genug. Sinnvolle Freizeitangebote für Jugendliche sind wichtiger. Staat und Kommunen ermöglichen das nur unzureichend. Deshalb verdienen private Initiativen zur Stärkung der Zivilgesellschaft Unterstützung. Die Kampagne 'Laut gegen Nazis' mit ihren Förderern hat z.B. in Pößneck, Wurzen, Oschatz und Verden Jugendlichen zum Aufbau eigener Programme verholfen."

Zu den Förderern zählen z. B. Johannes B. Kerner, Jo Brauner, Jeanette Biedermann, Sebastian Krumbiegel (Die Prinzen), Extrabreit, Silbermond, Warner Music, Universal, Youtube, Sony, Jung von Matt, der HSV und der FC St. Pauli, die Sportfreunde Stiller, Skoda, BMW Sachsen und die Stadt Halle.

Mehr teilte "Laut gegen Nazis" am 13.01. auf einer Pressekonferenz in Hamburg mit. Die Vereinbarung dazu wurde bereits am 17.12. getroffen. Mehr dazu unter www.lautgegennazis.de.

Lesen Sie dazu auch: "Über Deutschsein". Ein offener Brief an Helmut Schmidt von Stella Hindemith (MUT, 13.1.2008)

www.mut-gegen-rechte-gewalt.de / Foto: stern-Archiv-dpa / hk

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Altkanzler helmut Schmidt (Foto stern-Archiv-dpa)