02.02.2023 - 00:02, Steinberg, Marklkofen
Unbekannte haben in der Nacht erneut ein Zelt in einer Unterkunft für Geflüchtete angezündet. Bereits in der Nacht zuvor wurde in derselben Unterkunft ein leerstehendes Zelt in Brand gesteckt.
Unbekannte haben in der Nacht erneut ein Zelt in einer Unterkunft für Geflüchtete angezündet. Bereits in der Nacht zuvor wurde in derselben Unterkunft ein leerstehendes Zelt in Brand gesteckt.
Unbekannte haben in einer Zeltunterkunft für Geflüchtete Feuer gelegt. Mithilfe eines Brandbeschleunigers steckten der oder die unbekannten Tatverdächtigen ein unbewohntes Zelt in Brand. Das Feuer erlosch aus unbekannter Ursache von selbst, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
Unbekannte warfen in der Nacht Fensterscheiben im "Spreehotel" ein, das künftig als Unterkunft für Asylsuchende genutzt werden soll. Im Anschluss war im Inneren des Gebäudes ein Brand ausgebrochen. Vier Personen, die im Haus übernachteten, sind laut Polizei nicht verletzt worden. Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Görlitz ermittelt das LKA Sachsen wegen schwerer Brandstiftung. Drei Tage vor dem Anschlag hatte die AfD eine Bürgerversammlung von Landrat Udo Witschas (CDU) im Spreehotel zum Anlass genommen, gegen die geplante Unterkunft eine Protestkundgebung abzuhalten.
Bei einem mutmaßlich rechtsextrem motivierten Brandanschlag auf ein ehemaliges Hotel, in dem 14 Geflüchtete aus der Ukraine wohnten, ist das Gebäude komplett abgebrannt. Verletzt wurde niemand. Wenige Tage zuvor hatten Unbekannte in der Nähe der Unterkunft ein Hakenkreuz gesprüht.
In der Gedenkwoche an die rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren warfen Unbekannter in der Nacht zum Samstag mehrere Brandsätze gegen eine Hauswand einer Asylunterkunft im Leipziger Stadtteil Grünau. Sicherheitskräfte hätten „ein punktuelles Feuer“ sehr schnell löschen können, so dass nur ein geringer Schaden entstanden sei, teilte ein LKA-Sprecher mit. Verletzt wurde bei dem Anschlag niemand. Das sächsische Innenministerium kündigte eine verstärkte Bewachung aller Asylunterkünfte an.
Gegen 23.35 Uhr bemerkten Anwohner einen brennenden Gegenstand in einem auf Kipp stehenden Fenster im Erdgeschoss einer ehemaligen Gaststätte. In dem Gebäude leben derzeit unter anderem Asylsuchende. Durch die Hitze wurden das Fenster und der Rahmen beschädigt. Es kam laut Polizei zu einer größeren Rauchentwicklung. Das Feuer erlosch dann aber von selbst und breitete sich nicht weiter aus. Das Fenster gehört zur Wohnung eines 30-Jährigen. Der Mann hatte zum Zeitpunkt des Brandes geschlafen. Er konnte seine Wohnung unverletzt verlassen, teilt die Polizei mit.
Am Morgen wurden bei einer Asylunterkunft ein Papiercontainer und Fußmatten in Brand gesetzt, wodurch es zu einem Sachschaden kam.
Unbekannte verübten einen Brandanschlag auf das Restaurant "Hexenkessel", das von Geflüchteten aus Syrien betrieben und erst zu Jahresbeginn eröffnet wurde. Die Täter drangen zunächst gewaltsam in das Restaurant ein. Im Eingangsbereich schmierten die Brandstifter*innen ein großes Hakenkreuz an die Wand. Anschließend legten sie Feuer, wodurch die Bewohner*innen des Hauses gefährdet wurden, die über dem Restaurant wohnen. Verletzt wurde jedoch niemand.
Unbekannte verübten einen Brandanschlag auf ein ehemaliges Kurheim, in dem demnächst Geflüchtete untergebracht werden sollten, die besonders durch das Coronavirus gefährdet sind. Laut Polizei warfen der oder die Täter einen Glasbehälter mit Brandbeschleuniger in den Eingangsbereich des leerstehenden Gebäudes. An der Eingangstür hinterließen sie den Schriftzug „Keine Asylanten“. Die alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen, so dass nur geringer Sachschaden am Gebäude entstand. Die Ermittlungsbehörden gehen von einem rechtsextremen Hintergrund aus.
Ein unbekannter Mann soll am frühen Morgen versucht haben, eine Asylunterkunft in der Pappelallee anzuzünden. Laut Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft bemerkte eine Bewohnerin gegen 5.30 Uhr den Unbekannten am offenen Fenster ihres Zimmer. Laut dem Bericht drückte der mutmaßliche Brandstifter offenbar zunächst das Fliegengitter ein und zündete es zusammen mit dem Vorhang an. Die Frau ging zum Fenster und löschte die Flammen mit der Hand – dabei verletzte sie sich leicht. Der Täter flüchtete.