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Kommentare

„Querdenken”-Demo in Berlin
Die „Querdenken”-Demo hat Antisemitismus, Verschwörungsideologien und Rechtsextremismus in Deutschland weiter normalisiert. Für die Demonstrierenden sind auch das nur ganz normale „Meinungen“, die ihnen völlig gleichberechtigt neben allen anderen stehen. Das ist die Konsequenz daraus, wenn es allen Beteiligten egal ist, wer sonst noch an einer Demo teilnimmt. Ein Kommentar.
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AufMUCKEn gegen Rechts

Seit 2001 versucht das Aktionsbündnis „aufMUCKEn gegen Rechts“ in Weyhe, zunehmenden Neonaziaktivitäten im Bremer Umland etwas entgegenzusetzen. Einmal jährlich gibt es ein großes Konzert, das Treff- und Kristallisationspunkt für Gleichgesinnte ist und einlädt, ungezwungen politisch zu diskutieren. Die Aktion „aufMUCKEn gegen Rechts“ ist ein Projekt junger Leute und legt seinen Schwerpunkt auf die Sensibilisierung, Information und Vernetzung der Weyher Bürger und bemüht sich, ein Anlaufpunkt vor allem für junge Menschen zu sein.

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Eben erst hat die CSU in den Koalitionsvertrag gegen alle Vernunft und mal wieder mit Brachialgewalt die umstrittene und überflüssige Maut hineingeboxt, schon macht Horst Seehofers bayerische Splittertruppe neuerlich von sich Reden. “Wer betrügt, der fliegt”, heißt es in einer Beschlussvorlage der Partei, mit der sich die lieben Christsozialen und das Land gegen die angeblich bevorstehende Flut von Arbeitsmigranten aus Osteuropa wappnen will. Ein Kommentar von Marion Kraske.
Neues Jahr, neues Glück! Ich wünsche Ihnen allen ein wunderbares neues Jahr voller Freude und guten Ideen. Es ist nicht gut, nur an das Schwere zu denken und zu beklagen, wie mies die Zustände sind. Sicher, das ist nicht ganz so einfach, wenn man über das Jahr 2013 nachdenkt.
Zum Jahresende gibt es eine Nachricht, die zugleich gut und schlecht ist. Sie lautet: Projekte für demokratische Kultur funktionieren. Sie machen einen Unterschied. Sie sind erfolgreich. Sie verändern das Klima und verbessern Bedingungen für Menschen. Und was, werden Sie fragen, ist daran schlecht? Die Antwort: wenn es ein Wissen darüber gibt, was wo wann wie wirklich funktioniert, warum macht man es dann nicht einfach überall dort, wo es nötig ist?
In dem aktuellen Kommentar von Anetta Kahane setzt sie sich mit den Novemberpogromen von 1938 auseinander und schaut dabei auf den Antisemitismus von heute. In diesem Jahr gab es 70% mehr antisemitische Straftaten als im letzten Jahr. In der Öffentlichkeit hört man davon jedoch kaum.
Das, was derzeit an Europas Außengrenzen geschieht führt uns die ganze Tragödie und Ungerechtigkeit unseres Lebens vor Augen. Vom sinnlosen Tod tausender Menschen, die sich aus ihrer verzweifelten Lebenssituation in afrikanischen Ländern nach Europa retten wollen, erfahren wir in diesen Tagen. Als würden wir es sonst nicht wissen. Wir wissen es, wir ignorieren es. Wir versuchen stattdessen wenigstens die Bedingungen für jene Flüchtlinge einigermaßen menschlich zu gestalten, die es geschafft haben, die überlebt haben und die durch unzählige Filter und Widrigkeiten den Weg nach Deutschland geschafft haben.