Sie sind hier

Tätlicher Übergriff/Körperverletzung

17.09.2021 - 00:09, Eberswalde

Zwei Männer und eine Frau beschimpften am Abend auf offener Straße einen 36-jährigen Mann aus Syrien und seine fünfjährige Tochter zunächst rassistisch, dann griffen sie körperlich an. Dabei wurde das Kind laut Polizei leicht an der Nase verletzt. Der Vater alarmierte den Rettungsdienst, der das Mädchen noch am Ort des Geschehens versorgte. Die Täter flüchteten unerkannt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Volksverhetzung und der Körperverletzung.

13.04.2020 - 00:04, Berlin

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Weitere Details zum Tathergang, etwa die Zahl der Verletzten oder die schwere der Verletzungen, gehen aus der Antwort nicht hervor.

26.08.2021 - 00:08, Forst

Zwei Asylsuchende im Alter von 27 und 40 Jahren aus Afghanistan kamen mit Verletzungen in ihre Unterkunft und gaben an, von Unbekannten angegriffen worden zu sein. Beide Geschädigten wurden ambulant im Krankenhaus behandelt. Bisherigen Ermittlungen zufolge waren die beiden vor einem Supermarkt von einem Mann mit einem unbekannten Gegenstand geschlagen worden, der Täter flüchtete danach mit einem Auto. Im Rahmen der Fahndung nach dem Auto wurde das mutmaßliche Tatfahrzeug festgestellt und gestoppt.

22.07.2021 - 00:07, Prenzlau

Zwei Asylsuchende aus Kenia wurden am Abend von mehreren Personen attackiert und verletzt. Ein 27-Jähriger habe einen Faustschlag gegen den Kopf bekommen, sein 26-jähriger Begleiter sei mit einem Messer an der Hand verletzt worden. Nachdem es den beiden Männern gelang zu fliehen, informierten sie die Polizei. Eine anschließende Fahndung blieb erfolglos. Die Polizei geht von vier männlichen Tätern aus, die einen Hund mit sich führten. Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz der Polizeidirektion Ost ermittelt.

17.07.2021 - 00:07, Bad Schlema

Am Abend wurde ein 20-jähriger Somalier in einem Linienbus aus einer Gruppe von acht deutschen Männern im Alter von 37 bis 49 Jahren heraus rassistisch beleidigt. Zwei der Männer sollen auf den Geschädigten eingetreten und ihn verletzt haben.

Zum Zeitpunkt des Angriffs befand sich auch ein Polizist außer Dienst im Bus. Videoaufnahmen sollen zeigen, dass er nicht eingeschritten sei. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz wirft ihm nun unterlassene Hilfeleistung vor, während die beiden anderen Männer unter Verdacht der gefährlichen Körperverletzung stehen.

23.04.2021 - 00:04, Erfurt

Am Abend griff ein 39-jähriger Deutscher einen 17-jährigen Syrer in einer Straßenbahn an und beleidigte ihn rassistisch. Der Geschädigte wurde laut Polizei leicht verletzt. Dem Täter gelang zunächst unerkannt die Flucht. Durch Zeugenhinweise konnte der 39-jährige polizeibekannte Mann zeitnah festgestellt werden.

01.04.2021 - 00:04, Herford

Auf dem Fußweg der Eimterstraße griff eine Frau am Nachmittag einen Mann offenbar aus rassistischen Motiven an. Laut Polizei saß der Geschädigte auf einer Bank und sei ohne erkennbaren Grund von der älteren Dame angesprochen, rassistisch beschimpft und mehrfach mutmaßlich mit Pfefferspray besprüht worden. Er musste demnach von einem Krankenwagen-Team behandelt und zu einem Augenarzt gebracht werden. Die unbekannte Angreiferin wird als 70 bis 75 Jahre alt und 1,60 bis 1,70 Meter groß beschrieben.

12.03.2021 - 00:03, Ramersdorf, München

Am Abend kam es in der Bad-Schachener-Straße im Ortsteil Ramersdorf zu einem rassistischen Angriff, den die Polizei wie folgt schildert: zwei Männer und eine Frau trafen auf einen 28-jährigen Somalier. Zu dem Angriff kam es unter dem Vorwand, dieser habe die Frau anzüglich angestarrt. Als der 28-Jährige die Beleidigungen mit seinem Handy dokumentieren wollte, stieß ihn einer der Männer zu Boden und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Bis die Polizei am Tatort eintraf, hatten der Angreifer und seine zwei Begleiter sich bereits entfernt.

Seiten