04.04.2015 - 00:04, Freital
Unbekannte warfen zwei Feuerwerkskörper in bzw. auf das Gelände die Asylbewerberunterkunft im ehemaligen Leonardo-Hotel in Freital.
Unbekannte warfen zwei Feuerwerkskörper in bzw. auf das Gelände die Asylbewerberunterkunft im ehemaligen Leonardo-Hotel in Freital.
In der Nacht zum Sonntag haben bislang Unbekannte mehrere Hakenkreuze an eine Unterkunft für Asylsuchende in Berlin-Niederschöneweide geschmiert. Unter anderem auf Facebook wird auf Seiten wie dieser der „Bürgerinitiative Treptow-Köpenick“ gegen die Unterkunft gehetzt.
Die Ermittlungen führt der Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
Am Montag Abend ist im sächsischen Freital eine Flüchtlingsunterkunft von Asylgegnern angegriffen worden, etwa hundert Personen haben gegen die Unterkunft demonstriert. Augenzeugen berichteten von einer regelrechten Belagerung und pogromartigen Stimmung. Der dreistündige Aufmarsch endete gegen Mitternacht. Bislang sind bereits 86 Menschen in dem ehemaligen Hotel untergebracht. Im Vorfeld hatte es regelmäßig wöchentliche Kundgebungen von Bürgerinnen und Bürgern gegen die Unterkunft gegeben, zuletzt am Freitag, den 19. Juni. Die Organisatoren sind Teil der Initiative „Freital steht auf.
In der Nacht zum Samstag haben mehrere Unbekannte Steine in die Fensterscheiben einer Wohnung in Dresden-Leuben geworfen. Dort lebt eine aus Tschteschenien geflohene Familie. Bei dem Angriff gingen zwei Fensterscheiben zu Bruch. Dabei fielen Scherben in das Bett eines zweijährigen Kindes.
Die Täter seien zunächst geflüchtet, dann aber noch einmal zurückgekehrt, um eine weitere Scheibe einzuwerfen. Körperlich verletzt wurde niemand. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen.
In Frankfurt (Oder) haben Unbekannte ein künftiges Wohnheim für Asylbewerber beschädigt. Zeugenaussagen zufolge, hätten drei unbekannte Täter im Alter von ungefähr 20 Jahren Bierflaschen gegen das Gebäude geworfen, so die Polizei. Eine Scheibe an der Eingangstür wurde dadurch beschädigt. Die Täter konnten unerkannt entkommen.
Nachdem in der Nacht zum Sonntagmorgen in Hannover zwei Flüchtlingsunterkünfte von bislang Unbekannten mit Neonazi-Parolen beschmiert worden sind, hat die Polizei an vier weiteren Flüchtlingsunterkünften entsprechende rassistische Parolen und Schmieren entdeckt. Die Täter hatten mindestens ein Hakenkreuz hinterlassen, eine Fassade mit der Neonazi-Parole „Frei, sozial & national“ beschmiert und einen Zaun mit der Botschaft „444 Ausländer raus“ besprüht. Der Zahlencode steht in der rechtsextremen Szene für die Parole „Deutschland den Deutschen“.
Laut Bundeskriminalamt wurde ein Angriff auf eine Flüchtlingsunterkunft in Tateinheit mit Sachbeschädigung verübt.
Laut Bundeskriminalamt wurde ein Angriff auf eine Flüchtlingsunterkunft in Tateinheit mit Sachbeschädigung verübt.
Laut Bundeskriminalamt wurde ein Angriff auf eine Flüchtlingsunterkunft in Tateinheit mit Volksverhetzung verübt.
Laut Bundeskriminalamt wurde ein Angriff auf eine Flüchtlingsunterkunft in Tateinheit mit Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz verübt.